„Weiß nicht, was bei meinem Berater los ist“: Nach EM: Trainiert Löw wieder Fenerbahce?
Joachim Löw bleibt bei seinem Abschied im Sommer, auch wenn die EM wegen der Corona-Pandemie erneut verschoben werden müsste.
„Nächstes Jahr nicht mehr“, erklärte der Bundestrainer zu dem Szenario, das er allerdings nicht für realistisch hält. Er gehe davon aus, dass die Europameisterschaft ab 11. Juni stattfinden werde. „Es wäre für alle Beteiligten kein Ziel“, erklärte Löw: Zwei Turniere in einem Jahr seien nicht vorstellbar. 2022 findet die nächste WM in Katar statt.
Löw: Auch wenn die EM ausfällt, ist Schluss als Bundestrainer
Mit seiner persönlichen Zukunft wird er sich bis zum Ende der EM nicht beschäftigen, betonte Löw vor dem Länderspielstart 2021 mit dem WM-Qualifikationsspiel am Donnerstag gegen Island. „Ehrlich gesagt: Ich weiß nicht, was bei meinem Berater los ist. Ich will absolut nichts hören. Ich habe ihm gesagt, ich will bis zur EM mit nichts konfrontiert sein“, sagte der 61-Jährige am Mittwoch in Düsseldorf. Das gelte auch für die Zeit bis und während der Europameisterschaft.
„Für mich gilt: Volle Konzentration auf die EM, voller Fokus. Das ist das einzige Ziel, das ich nach der Länderspielpause habe: EM! Bis dahin werde ich definitiv keine Gespräche führen“, erklärte Löw.
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Laut türkischen Medienberichten will Fenerbahce Istanbul bei Löw anfragen, ob sich der Bundestrainer ein Comeback in der Türkei vorstellen könne. Es werde darüber geredet, hieß es etwa bei „Aspor“.
Gerücht: Jogi Löw wieder Trainer von Fenerbahce Istanbul?
Löw war in der Saison 1998/99 schon einmal Coach bei Fenerbahce Istanbul, trainierte in der Türkei danach auch Adanaspor. In Spanien war Löw vor wenigen Tagen auch schon mit Real Madrid in Verbindung gebracht worden.
„Nicht denkbar“ ist es für Löw, nach 15 Jahren als Bundestrainer „aus dem Turnier rauszugehen und am nächsten Tag den Schalter umzulegen“. Sofort eine andere Aufgabe zu übernehmen, sei „ehrlicherweise nicht möglich“, sagte der Schwarzwälder. (sid/pia)