• Daniel Heuer Fernandes, Julian Pollersbeck und Tom Mickel (v.l.) kämpfen um den Platz im Tor des HSV.
  • Foto: WITTERS

Wer die Nase vorn hat: So stehen die Chancen im Torwart-Dreikampf des HSV

Der Kampf um das HSV-Tor wird heißer. Daniel Thioune hat noch keine Entscheidung getroffen – und kündigt an, dass es auch noch dauern kann. Im Trainingslager bat er seine drei Schlussmänner zu Einzelgesprächen.

Alle drei Keeper durften im Trainingslager jeweils 60 Minuten ran. Mit unterschiedlichem Erfolg. Während sich Daniel Heuer Fernandes (27) gegen den VfB Stuttgart ein unglückliches 60-Meter-Gegentor fing, blieben Julian Pollersbeck (26) und Tom Mickel (31) gegentorlos. Pollersbeck glänzte gegen Rotterdam mit zwei Großtaten, leitete eine Feyenoord-Chance aber auch durch einen Fehler im Aufbauspiel selbst ein.

Thioune bat seine drei Torhüter in Österreich zum Gespräch

„Ich muss das für mich noch ein wenig sortieren“, sagte Thioune, der in dieser Frage eng mit Torwarttrainer Kai Rabe (39) zusammenarbeitet. Die besten Karten dürfte aktuell Heuer Fernandes haben, der in der vergangenen Saison für 28 Spiele die Nummer eins war, ehe er im Saisonendspurt den Platz zwischen den Pfosten an Pollersbeck verlor. Der Deutsch-Portugiese und Thioune kennen sich aus gemeinsamen Tagen in Osnabrück. Am Abend vor der Abreise bat Thioune alle drei Schlussmänner zum Gespräch. „Ich will wissen, wie sich die Jungs selbst sehen, wie jeder von ihnen eine Rolle eins, zwei oder eine Rolle drei definiert.“

Das könnte Sie auch interessieren:  Auf diesen Positionen sucht der HSV noch nach Verstärkungen

Offen ist, ob im Test gegen Hertha am kommenden Samstag noch einmal zwei Torhüter zum Einsatz kommen – oder ob sich Thioune gar für einen Pokal- und einen Ligatorwart entscheidet. Klar sei nur: „Wenn ein Torhüter das Vertrauen bekommt, dann auch uneingeschränkt.“

Email
Share on facebook
Share on twitter
Share on whatsapp