„Wir wissen um seine Fähigkeit“: Für HSV-Stürmer Wood soll sich ein Kreis schließen
Wenn es für den HSV im Auswärtsspiel beim 1. FC Heidenheim (Sonntag, 13.30 Uhr, MOPO.de Liveticker) in der Offensive klemmen sollte, dürfte er wohl wieder als Joker kommen. Bobby Wood ist aktuell als Einwechselspieler gefragt, erhält den Vorzug vor Lukas Hinterseer. Fünf Kurzeinsätze verbucht der US-Boy in der laufenden Spielzeit bereits. Auf einen Treffer wartet er noch – schließt sich ausgerechnet in Heidenheim der Kreis?
Am 17. April 2017, vor knapp dreieinhalb Jahren, erzielte der 28-Jährige im Dress von Union Berlin gegen den kommenden HSV-Gegner sein bislang letztes Zweitligator. Es war zum damaligen Zeitpunkt sein 17. Saisontreffer. Die starke Saison diente dem Amerikaner als Bewerbungsschreiben für den HSV, der ihn im Sommer verpflichtete.
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Nach einer vernünftigen Debütsaison für die Hamburger (fünf Bundesligatore, zwei Vorlagen) stürzte Wood ab. Dank seines hoch dotierten Vertrages, der im kommenden Sommer ausläuft, zog es Wood nicht aus Hamburg weg. Auch in diesem Jahr nicht, obwohl Ex-Trainer Dieter Hecking ihn 2020 gar nicht einsetzte.
HSV-Trainer Thioune setzt auf Joker Wood
Daniel Thioune mischte die Karten nach seinem Amtsantritt neu, gab Wood das Vertrauen. „Bobby war sehr aktiv im Training. Wir wissen um seine Fähigkeit, deswegen ist er ja schon ein paar Jahre hier“, lobte HSV-Trainer am Freitag und berichtete: „Auch am Donnerstag hat Bobby wieder einen richtig guten Moment im Training gehabt.“ In Heidenheim könnte Wood die nächste Chance bekommen. Seinen letzten HSV-Treffer erzielte der Hawaiianer übrigens vor zweieinhalb Jahren. Damals noch in der ersten Liga, beim 3:1 in Wolfsburg am 28. April 2018.