DFB-Star Gnabry selbstbewusst: „Hansi weiß, was er an mir hat“
Die Anspannung wächst beim deutschen Team vor dem WM-Start gegen Japan am Mittwoch (14 Uhr, ARD & MagentaTV). Der Kampf um die Startelf-Plätze tobt, die Ungewissheit, wo die Mannschaft wirklich steht, ist da.
Die Frage, auf welcher Position er sich sehe, beantwortete Serge Gnabry (27) mit einem Grinsen. „Es ist bekannt, dass ich am liebsten hinter der Spitze agiere, ich fühle mich aber auch auf den Außen sehr wohl. Die Sturmspitze wäre für mich auch eine Option, bevor ich auf der Bank sitze.“
Sky-Reporter Uli Köhler sorgt für Lachanfall bei Gnabry
Als dann auch noch Sky-Reporter Uli Köhler wissen wollte, wie in der eher stillen Offensive um Gnabry, Jamal Musiala (19) und Leroy Sané (26) entschieden werde, wer die Kommandos gibt, war es um ihn geschehen: „Würfelt ihr das? Spielt ihr Schnick-Schnack-Schnuck?” Der Bayern-Star musste sich nach seinem Lachanfall erst wieder fangen.
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„Ein bisschen zu viel Ironie“ sei das gewesen, rüffelte er. „Bei Bayern haben wir es auch hinbekommen zu sprechen. Auch wenn es nicht so wie bei Thomas Müller zu sehen ist, wenn er gestikuliert.“ Der Bayern-Routinier (33) ist ohnehin Dauer-Thema. „Er ist voller Ehrgeiz, Nervosität und Vorfreude. Bei ihm merkt man das einen Ticken mehr, weil er dann noch mehr redet. Er hat alles getan, um wieder in Topform zu kommen”, sagte Gnabry.
Am Dienstag bricht der DFB-Tross auf nach Doha, tags drauf muss Flick die Entscheidungen fällen. „Wir sind eine Mannschaft. Am Ende entscheidet Hansi. Das werden wir alle akzeptieren. Ich kann nur bereit, top-fit und vorbereitet sein”, kündigte Thilo Kehrer (26) an.
Gnabry will bei WM-Auftakt in der Startelf stehen
Gnabry ist sehr zuversichtlich, gegen Japan zur ersten Elf zu gehören. „Ich spüre sehr viel Vertrauen bei Hansi. Ich kenne ihn eine Ewigkeit. Er weiß, was er an mir hat.” Zumal der Münchner zuletzt im Verein nach einer Durststrecke sehr erfolgreich war.
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„Es ist schön, mit breiter Brust und viel Selbstvertrauen anzureisen. Schwierig zu sagen, woran es davor gelegen hat. Vielleicht hält man sich zu lange daran auf, wenn man mal kein Tor geschossen hat. Wenn man dann wieder trifft, bekommt man wieder Selbstvertrauen. Ich hoffe, dass ich das hier fortsetzen kann.“ (dpa/dhe)