TV-Quote bei DFB-Pleite: Auch die ARD erlebt einen bitteren Auftakt
Die Wüsten-Winter-WM zieht im TV weiterhin nicht richtig an. Die 1:2-Pleite der deutschen Nationalmannschaft in ihrem ersten WM-Spiel gegen Japan hat zwar für eine deutsche Rekordquote bei der Weltmeisterschaft in Katar gesorgt, unter dem Strich sahen aber nur 9,23 Millionen Fans bei der ARD-Live-Übertragung zu. Der Marktanteil betrug aber immerhin 59,7 Prozent.
Bei der WM vor vier Jahren in Russland hatten das 0:1 zum Auftakt gegen Mexiko in Moskau 25,97 Millionen (MA: 81,6 Prozent) im ZDF gesehen. Und auch wenn die Anstoßzeit des Spiels gegen Japan (14 Uhr) für viele Berufstätige oder Schüler:innen sehr ungünstig lag, hatten laut „DWDL“ Spiele zu ähnlichen Zeiten bei der WM 2002 15,7 Millionen Zuschauer – Marktanteil damals: rund 77 Prozent.
WM-Spiel zwischen Spanien und Costa Rica knackt 20-Prozent-Hürde
In Katar setzt sich der Trend fort, dass die Reichweiten deutlich hinter den Ergebnissen der letzten Turniere zurückbleiben. Das Abendspiel zwischen Belgien und Kanada (1:0) sahen 4,33 Millionen (MA: 16,8 Prozent) in der ARD. Am späten Nachmittag schalteten beim Match zwischen Deutschlands Gruppenkonkurrenten Spanien und Costa Rica (7:0) 3,89 Millionen (MA: 21,9 Prozent) das Erste ein. Die Nullnummer zwischen Kroatien und Marokko verzeichnete nur 1,32 Millionen Zuschauer und Zuschauerinnen (MA: 20,0 Prozent).
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Alle 64 WM-Spiele werden allerdings auch vom Streamingdienst MagentaTV übertragen, der keine Zahlen mitteilt.. (aw/sid)