Zehn Monate ohne Heimerfolg: Hamburg Towers: Endlich zu Hause siegen!
Mit einem Dreier besiegelte Justus Hollatz vor ausverkaufter Kulisse im heimischen Inselpark den Zweitliga-Titel. Der Aufstieg der Towers, er war perfekt, der Jubel riesig. Dieser Moment ist zehn Monate her. Seitdem gab es keinen einzigen Erfolg mehr daheim. Am Sonnabend gegen Crailsheim (20.30 Uhr) soll sich das endlich ändern.
Dabei war vor dem Aufstieg genau das die Stärke der Towers: die Dominanz in der eigenen Halle. In der BBL lassen sie ihre treuen Fans noch immer auf den ersten Sieg warten. Der dauerverletzte Malik Müller (Bänderriss), der damals dem Matchwinner Hollatz als erstes in die Arme gesprungen war, sagt der MOPO, dass es „das Spiel ist, was wir gewinnen müssen und gewinnen können.“
Hamburg Towers: Coach Mike Taylor mahnt
Tatsächlich hatten es die Towers bereits in der Hinrunde fast geschafft, das Überraschungsteam des Jahres, das letzte Saison noch um den Abstieg spielte und jetzt im Playoff-Rennen vorne mit dabei ist, zu schlagen. Coach Mike Taylor mahnt vor dem Rückspiel wieder vor dem Crailsheimer-Duo Javontae Hawkins und DeWayne Russel. Die Amis machen zusammen pro Spiel mehr als 30 Punkte im Schnitt.
„Uns fällt es nicht einfach, Spiele zu gewinnen, gerade zu Hause“, stellt Müller fest. „Wir sehen immer besser aus, spielen besser. Wenn es diesmal wieder nicht zum Sieg reicht, dann hoffentlich, wenn ich wieder dabei bin.“
Malik Müller fehlt schon drei Monate
Doch wann soll das sein? Seit drei Monaten fehlt der bullige Guard nun den Wilhelmsburgern schon. „In ein, zwei Wochen hoffe ich, wieder mit den Jungs spielen zu können. Ich habe einiges aufzuholen. Die Zeit ist sehr hart. Gerade, dass man nichts dagegen tun kann, macht alles noch quälender.“
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Neben Müller wird auch Prince Ibeh fehlen (Handgelenksbeschwerden). Bei Heiko Schaffartzik zwickt die Wade. Einsatz ungewiss.