„Zu viele Schüsse sind drin“: Im St. Pauli-Tor zeichnet sich eine Wachablösung ab
Jahrelang war Robin Himmelmann (31) die Nummer eins. Wenn er mal nicht spielte, hatte das meist Verletzungsgründe. Doch diesmal könnte er seinen Platz ohne gesundheitliche Plagen verlieren.
2016/17 wurde Himmelmann nach einem Muskelfaserriss von Philipp Heerwagen ersetzt, der den Job gut machte und bis zum Schluss zwischen den Pfosten blieb. 2019/20 ließ ihn Trainer Jos Luhukay überraschend im Pokal gegen Frankfurt (1:2) draußen, brachte Ersatzmann Korbinian Müller aus Dank für dessen nimmermüden Einsatz. Jetzt könnte es eine Wachablösung aus sportlichen Gründen geben.
St. Pauli: Brodersen steht bereit, um Himmelmann zu ersetzen
Möglich, dass Svend „Schredder“ Brodersen (23) gegen Aue spielt. Trainer Timo Schultz: „Robin hat über die Jahre bewiesen, dass er ein guter Rückhalt für die Mannschaft gewesen ist und noch immer ist. Er hat uns in der Vergangenheit viele Spiele gerettet, jetzt hat er vielleicht eine Phase, in der es mal nicht so gut läuft.”
Das könnte Sie auch interessieren: Auch Trainer Schultz in der Kritik: Sportpsychologe befürchtet Abstiegs-Gen beim FC St. Pauli
Schultz rechnet vor: „In den vergangenen fünf Spielen haben wir 27 hochkarätige Chancen und nur fünf sind auch drin. Unsere Gegner hatten 21 Großchancen und zehn Bälle sind reingegangen. Für uns als Mannschaft, und da kann ich den Torwart nicht rausnehmen, ist das keine gute Quote. Zu viele Schüsse, die auf unser Tor gehen, sind leider drin.“