Zukunft bei St. Pauli: Im Fall von Luis Coordes ist die Entscheidung (fast) gefallen
Von denjenigen Feldspielern, deren Verträge am Saisonende ausgelaufen waren, ist er der letzte Mohikaner. Während sich der FC St. Pauli gegen eine weitere Zusammenarbeit mit Waldemar Sobota und Johannes Flum entschieden hat, ist bei Luis Coordes noch alles offen. Inzwischen aber ist eine klare Tendenz erkennbar, was auch und vor allem mit dem Trainerwechsel zu tun hat.
Der neue Coach Timo Schultz lotste Coordes einst als Jugendlichen aus Lüneburg auf den Kiez, traut dem inzwischen 21-Jährigen entsprechend einiges zu. Entsprechend läuft es klar darauf hinaus, den Flügelflitzer beim Kiezklub zu binden. Gespräche diesbezüglich laufen.
Andreas Bornemann glaubt an Luis Coordes
„Wenn die Überzeugung fehlen würde, täte man weder Luis noch uns einen Gefallen“, unterstreicht Sportchef Andreas Bornemann den Glauben an Coordes und bestätigt: „Wir werden nach einer Lösung suchen.“
Auf Sicht erhofft sich St. Pauli von Coordes Torgefahr
Natürlich erhofft man sich von ihm einen Leistungssprung (Bornemann: „Von einem Außenbahner dürfen auch mal fünf bis zehn Tore herumkommen“). Dass man im Fall Coordes mit seinen gerade einmal 13 Zweitliga-Einsätzen die Pille noch flach halten muss, ist aber auch allen bewusst.