Endlich fertig: U1-Haltestelle in der City ist jetzt barrierefrei
Am Donnerstag hat Verkehrssenator Anjes Tjarks zusammen mit Hochbahn-Technik-Vorstand Jens-Günter Lang die barrierefreie U1-Haltestelle Jungfernstieg eingeweiht. Damit sind jetzt über 90 Prozent der Haltestellen in Hamburg für Ältere, Eltern mit Kindern oder Personen mit Handicap leichter zu erreichen.
Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit wurde das Projekt nun abgeschlossen. Laut Hochbahn war besonders der Einbau des Aufzuges auf Grund der Lage der Haltestelle eine „echte Herausforderung“.
Verkehrssenator: „Kommt allen Hamburgern zugute“
Mit der Fertigstellung der Haltestelle macht Hamburg einen weiteren Schritt in Richtung Mobilitätswende. Das freut auch den Grünen-Politiker und Verkehrssenator Tjarks: „Die Mobilitätswende ist inklusiv und kommt allen Hamburgerinnen und Hamburgern zugute. Damit auch mobilitätseingeschränkte oder ältere Menschen, Eltern mit Kinderwagen oder Fahrgäste mit schwererem Gepäck die Schnellbahnangebote nutzen können, bringen wir den Ausbau der Barrierefreiheit spürbar voran.“
Haltestellen in Hamburg: 95 Prozent bis 2022 barrierefrei
Dafür habe die Stadt insgesamt 180 Millionen Euro in die Hand genommen. Bis 2022 sollen laut Tjarks 95 Prozent der Haltestellen in Hamburg barrierefrei sein. Neben dem neuen Aufzug ist die Haltestelle auch komplett modernisiert worden. So sind statt der orangefarbenen Wandfliesen nun beispielsweise mattschwarze Flächen zu sehen.
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Der Umbau der U1-Haltestelle Jungfernstieg ist Teil des Ausbauprogramms der Hochbahn. Darin wurden bis jetzt und „innerhalb einer Dekade“ mehr als 90 Prozent der Haltestellen (84 von 93) barrierefrei umgestaltet. Mitte 2012 waren es gerade einmal 36. (maw)