• Die Hamburgerin Daniela Landgraf beschreibt in ihren Taschen-Guide wie jeder mentale Stärke gewinnen kann.
  • Foto: Patrick Sun

Gesund durch die Krise: So trainieren Sie Ihre mentale Stärke

Mentale Stärke – ein Begriff, der viel genutzt wird, aber für viele nur schwer zu fassen ist. Denn um an seine innere Stärke zu gelangen, muss man sich mit sich selbst auseinandersetzen. Und das brutal ehrlich. Die MOPO hat vier der Tipps aus dem neuen Buch „Mentale Stärke gewinnen“ der Hamburger Expertin Daniela Landgraf zusammengefasst.

Mentale Stärke ist im Grunde die Fähigkeit, Krisen und Niederlagen psychisch stark und gesund zu überstehen. Menschen, die ihre eigene innere Stärke nutzen, haben die Energie, sich immer wieder neue Ziele zu stecken und diese auch zu erreichen. Sie blicken somit zuversichtlich und voller Vertrauen in die Zukunft. Das gelingt allerdings nur, wenn man sich ehrlich die Frage beantwortet: Bin ich wirklich glücklich?

Mentale Stärke lässt sich trainieren, schreibt Landgraf in ihrem neuen Buch im Hosentaschenformat. Man könne sich das ein wenig wie ein Muskeltraining vorstellen – die folgenden Übungen sollen dabei helfen:

1. Das Visionstagebuch:

„Beschreiben Sie doch mal Ihr Leben, wie Sie es gerne hätten“, fordert Landgraf die Leser auf – und zwar ohne daran zu denken, was alles schiefgehen kann oder erst einmal unmöglich erscheint.

Schaffen Sie sich ein Notizbuch an, am besten ein besonders schönes und notieren Sie darin Ihre Träume und Visionen, ohne sich selbst einzuschränken. Sie sollten hier auf die klassische Papier-Stift-Kombination zurückgreifen, da es eine deutlich stärkere Wirkung auf Ihr Unterbewusstsein hat.

Wer seinen Zielen eher in Bildern als in Worten Ausdruck verleihen möchte, kann ein Visionboard erstellen. Alle Ziele werden in Form eines Bildes auf ein großes Plakat geklebt und sichtbar in der Wohnung platziert.

2. Der Blick aus der Zukunft:

In einer akuten Krise sollten Sie einen Blick in die Vergangenheit werfen. Wie viele Krisen haben Sie schon überstanden? Was sagen Sie aus heutiger Perspektive zu den damaligen Schwierigkeiten? Was haben Sie gelernt und welche Erfahrungen nehmen Sie mit?

Dieses Gefühl von Zuversicht und Vertrauen, bereits die eine oder andere Krise überstanden zu haben, sollte Sie leiten – nicht etwa Angst und Verzweiflung.

3. Dankbarkeit trainieren:

Dankbarkeit, selbst für die kleinsten Dinge im Leben, muss trainiert werden, damit es in Fleisch und Blut übergeht. Sie müssen kein weiteres Tagebuch anlegen, nutzen Sie einfach das Visionstagebuch und fangen Sie vom anderen Ende an. Jeden Tag notieren Sie darin drei Dinge für die Sie dankbar sind – selbst wenn es nur ein leckeres Mittagessen war. 

4. Raus aus dem Mangeldenken:

Unsere innere Haltung bestimmt unsere äußere Haltung. Wer von sich selbst immer nur die negativen Seiten sieht, strahlt dies auch nach außen. Sie sollten sich Ihrer Talente und Stärken bewusst sein. Es ist wichtig, auf sich selbst und seine Erfolge stolz zu sein. Einigen hilft es, auch diese in dem Tagebuch zu notieren und sie sich an schlechten Tagen noch einmal anzusehen.

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