Stadt investiert Millionen: Marode Kaimauer am Steendiekkanal wird saniert
Jahrelanger Stillstand ist nun endlich vorbei: Ab April soll die marode Kaimauer am Steendiekkanal in Finkenwerder saniert werden. Für die Reparaturen an der heruntergekommenen Mauer plant die Stadt rund 23 Millionen Euro ein.
Rund 100 Jahre ist die westliche Kaimauer am Steendiekkanal alt – und inzwischen so marode, dass sie nicht mehr zu retten ist. Tiefe Löcher ziehen sich durch die Mauer, auch der anliegende Fahrrad- und Fußgängerweg ist seit Jahren gesperrt. Schon vor fünf Jahren berichtete die MOPO über den „Hamburgs schlimmsten Wanderweg“.
Finkenwerder: Marode Kaimauer wird endlich saniert
Seitdem tat sich kaum etwas – doch laut Bericht des NDR soll sich das nun ändern. Grund für die jahrelange Aufschiebung der Reparatur seien unter anderem die Vielzahl der zuständigen Behörden gewesen.
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Eine gründliche Sanierung soll nun aber endlich erfolgen – dafür soll vor die 600 Meter lange Schrott-Kaimauer nun eine komplett neue gesetzt werden. 40 Lastwagen voll Stahl seien allein dafür notwendig. Doch damit nicht genug: die neue Mauer muss mit 200 schrägen Pfählen gesichert werden, damit sie später nicht ins Wasser kippt. Bevor Hohlräume gefüllt werden, solle zwischen der alten und neuen Kaimauer außerdem der Schlick entfernt werden.
Im Frühjahr 2023 sollen die Bauarbeiten beendet sein
Rund zwei Jahre werden die Arbeiten am Steendiekkanal andauern – damit rechnet zumindest die Stadt. Im Frühjahr 2023 soll die Mauer dann fertig sein und der Rad- und Fußweg wieder direkt am Wasser entlangführen.