• Philipp Ziereis im Kopfballduell mit Hannovers Doppel-Torschützen Genki Haraguchi.
  • Foto: imago images/Joachim Sielski

Philipp Ziereis: Schultz freut sich: St. Paulis „Funkturm“ sendet wieder

Man tut gut daran, sich etwas im Zaume zu halten, wenn es um diese Personalie geht. Zu oft schon hat der eigene Körper Philipp Ziereis böse im Stich gelassen, als es gerade so aussah, als könne er beim FC St. Pauli eine tragende Rolle übernehmen. Auch Timo Schultz musste das schon erfahren, doch aktuell empfindet der Coach dezente Euphorie, wenn es um seinen Innenverteidiger geht.

Nein, es sei nie die Frage gewesen, ob Adam Dzwigala („Ich bin froh, dass ich ihn habe. Er wirkt sehr stabil“) oder Ziereis in Hannover in der Startelf stehen würden. „Wenn Ziere fit und stabil ist und in einen Rhythmus kommt, dann wissen wir alle, was wir an ihm haben“, stellte der 43-Jährige klar.

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Dass das kein Selbstgänger ist, hat der Coach allerdings auch auf dem Zettel: „Wir kennen seine Vergangenheit, wo das leider viel zu selten der Fall war.“ Auch in der laufenden Serie, für die Schultz den 27-Jährigen im Vorfeld fest als Stütze eingeplant hatte, gab es bereits so viele größere und kleinere Rückschläge, dass sich zwischendurch alle Zweifler bestätigt sahen.

Trainer Timo Schultz lobt seinen „Funkturm“ Philipp Ziereis

Aktuell aber läuft’s, und das hilft Schultz, das hilft der Mannschaft. „Er ist jemand, und das weiß er auch, der vorweg gehen muss.“ Momentan sei er auf einem sehr guten Weg, „und ich als Trainer freue mich natürlich, wenn ich da so einen Stabilisator hinten drin hab. Denn er ist für uns ein Funkturm, einer der wenigen wirklich kopfballstarken Spieler, die wir so haben“. Und er sei verbal sehr aktiv, was mindestens genauso wichtig wie die sportliche Leistung sei.

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