• Finn Ole Becker (l.) gegen Fabian Nürnberger vom 1. FC Nürnberg
  • Foto: WITTERS

St. Paulis Versteckspiel: Rätselraten um Top-Talent Becker vor dem Derby

In Sachen Auswahl beim Personal gibt es beim FC St. Pauli kaum Grund zur Klage. Lediglich Ryo Miyaichi und Christopher Avevor fallen definitiv für das Derby aus, für Christopher Buchtmann käme ein Einsatz zu früh. Und doch gibt es ein Fragezeichen, bereits seit Mitte der Woche, und man kann nicht zwingend behaupten, dass der Kiezklub an Erhellung interessiert wäre.

Es geht um Finn Ole Becker. Das Eigengewächs ist festes Bestandteil des Turnarounds, stand in der Summe in 18 von 22 möglichen Spielen in der Startelf, dreimal wurde er eingewechselt. Nur beim 1:2 in Fürth kam er nicht zum Einsatz. Möglich, das ausgerechnet das Derby die zweite Partie sein wird.

Finn Ole Becker hat einen großen Anteil am St. Pauli-Aufschwung

Denn Becker fehlte beim Training. Zunächst am Mittwoch, dann auch noch am Donnerstag. Warum das so war, wissen nur die Verantwortlichen. Die Öffentlichkeit und der Gegner werden im Unklaren gelassen. Dies wird vermutlich bis Montagabend so bleiben, denn die Übungseinheiten am Samstag und am Sonntag sind nicht öffentlich. Und ob Timo Schultz bei der obligatorischen Pressekonferenz Licht ins Dunkel bringen wird, darf zumindest bezweifelt werden.

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Ärgerlich wäre ein Fehlen des gebürtigen Pinnebergers allemal, attestierte ihm sein Trainer doch zuletzt eine (auch für Außenstehende erkennbare) Weiterentwicklung. Becker ist nicht mehr nur feiner Fußballer, sondern inzwischen auch beherzter Kämpfer im Rahmen seiner physischen Möglichkeiten. Der 20-Jährige hat die anfangs der Saison noch negativ ins Gewicht gefallenen Ballverluste in gefährlichen Zonen nahezu ab- und seine Spielweise komplett in den Dienst der Mannschaft gestellt.

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