• Armin Laschet macht sich weiter für eine deutsche Olympia-Bewerbung stark.
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Kiel mit in der Verlosung: Laschet hält an Olympia-Bewerbung fest

Die Initiative für eine Bewerbung der Rhein-Ruhr-Region um die Olympischen Spiele 2032 soll fortgesetzt werden. Das sagte NRW-Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) am Freitag in Düsseldorf nach einer Beratung mit den Oberbürgermeistern der betroffenen Kommunen und der Initiative Rhein-Ruhr-City.

„Wir werden weiter kämpfen. Die Rückendeckung der Städte ist weiter da“, betonte Laschet. Zugleich reagierte der Ministerpräsident mit Unverständnis auf die Entscheidung der Exekutive des Internationalen Olympischen Komitees (IOC), die am Mittwoch das australische Brisbane zum bevorzugten Kandidaten für die Ausrichtung der Sommerspiele 2032 erklärt hatte – damit hat die deutsche Rhein-Ruhr-Initiative kaum noch Chancen.

Olympische Spiele 2034: Laschet stärkt Rhein-Ruhr den Rücken

„Keine Frage, die Entscheidung des IOC am Mittwoch hat uns überrascht und auch getroffen. Man hat mir erklärt, für das IOC sei Brisbane ein guter Kandidat in unsicheren Zeiten. Ich teile diese Auffassung nicht“, bemängelte Laschet, der auch Kritik am Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) übte.

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Der DOSB habe sich nicht in der Lage gesehen, in den Dialog mit dem IOC zu treten. „Das Erstaunliche ist, dass man kein Gespür hat, was sich beim IOC tut“, sagte Laschet.

Olympische Spiele: Kiel beteiligt sich an Olympia-Bewerbung

Die Organisatoren wollen zudem auf Kiel als weiteren Standort zurückgreifen.  „Es ist der Standort, mit dem wir in ein mögliches Rennen für Olympische und Paralympische Spiele gehen würden“, sagte Olympia-Initiator Michael Mronz. „Was für Kiel gesprochen hat, ist die Erfahrung durch die Kieler Woche.“ Außerdem habe Kiel einen positiven Bürgerentscheid für die Bewerbung von Hamburg für 2024 herbeigeführt.

Olympia 2034: Kiel könnte Standort für Segeln sein

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther kündigte in einer Videobotschaft die Bereitschaft der Landesregierung an, mögliche Olympische Spiele 2032 mit Kiel als Segelstandort zu unterstützen. Es sei richtig, „den Standort zu nehmen, der für Segeln in der ganzen Welt bekannt ist. Unsere Rückendeckung gibt es dafür auf jeden Fall“, sagte Günther.

Der Ministerpräsident ging sogar noch einen Schritt weiter: „Mein Herz schlägt dafür, dass die Veranstaltung hier stattfindet. Ich würde mich darüber riesig freuen. Wir sind der einzige Ort, wo ein Bürgerentscheid mal erfolgreich gewesen ist. Zwei Drittel Zustimmung hier in Kiel! Ich bin guten Mutes, dass diese Unterstützung auch weiterhin vorhanden ist.“

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