• Pure Erleichterung: U21-Nationaltrainer Stefan Kuntz umarmt nach dem Schlusspfiff Stürmer Jonathan Burkardt.
  • Foto: imago images/Matthias Koch

Alu-Drama!: Deutsche U21 zittert sich mit Nullnummer ins EM-Viertelfinale

Kollektives Aufatmen statt einer Jubelarie: Die deutsche U21-Nationalmannschaft mit HSV-Verteidiger Josha Vagnoman hat nach einer Zitterpartie das Ticket für das EM-Viertelfinale gelöst. Dem überlegenen Team von DFB-Trainer Stefan Kuntz reichte zum Abschluss der Gruppenphase ein 0:0 gegen Rumänien. Bei einer Niederlage wäre das DFB-Team ausgeschieden.

Die Kuntz-Elf vergab in der ungarischen Hauptstadt Budapest beste Chancen und sogar einen Handelfmeter durch Lukas Nmecha (71.). In der Schlussphase begann daher das große Zittern.

Am Ende zog die deutsche Mannschaft aber als Gruppenzweiter zum vierten Mal in Folge in die K. o.-Runde ein. Der Gegner am 31. Mai in Szekesfehervar wird am heutigen Mittwoch zwischen Frankreich, Dänemark und Russland ermittelt.

U21-EM: Deutschland nach Remis gegen Rumänien im Viertelfinale

„Das war sehr schwer. Wir hatten viele Chancen, machen das Tor aber nicht. Und dann müssen wir am Ende zittern“, sagte Defensivspieler Niklas Dorsch. „Die Tore heben wir uns dann für das Viertelfinale auf!“

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Wie schon gegen Ungarn (3:0) und die Niederlande (1:1) hatte der DFB-Nachwuchs, bei dem Vagnomans HSV-Kollege Stephan Ambrosius erneut nicht zum Einsatz kam, schwer in die Partie gefunden, sich dann aber berappelt und die Neuauflage des EM-Halbfinals von 2019 dominiert.

Lukas Nmecha schießt Elfmeter an den Pfosten 

Allerdings vergaben die Kuntz-Schützlinge mehrere gute Chancen. Die beste Gelegenheit bot sich Nmecha, dessen Strafstoß aber am Pfosten landete. 

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Das Aluminium verhinderte auch in der Schlussphase bei einem Kopfball von Amos Pieper an die Latte einen Erfolg des deutschen Teams, das sich in der Gruppe A mit Platz zwei begnügen musste, weil die Niederlande im Parallelspiel einen klaren 6:1-Sieg gegen Ungarn feierten.

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