17-Tore-Mann: Warum der HSV nicht mehr so abhängig von Terodde ist
Geht es nach der Statistik, trifft HSV-Stürmer Simon Terodde beim Auswärtsspiel bei Erzgebirge Aue am Freitagabend (18.30 Uhr, MOPO.de Liveticker) wieder. Denn drei Spiele hintereinander ohne einen Terodde-Treffer gab es seit dessen Dienstantritt in Hamburg noch nicht. Und ohnehin, Aue liegt dem 32-Jährigen.
Denn: von allen aktuellen Zweitligisten hat Terodde nur gegen St. Pauli (zehnmal) und den SV Sandhausen (neunmal) häufiger getroffen, als gegen Aue. Gegen die „Veilchen“ gelangen ihm in elf Einsätzen acht Tore, dazu legte er drei Buden auf. Legt Terodde am Freitag nach?
Warum der HSV nicht mehr so abhängig von Terodde ist
Wie wichtig er für den HSV auch ohne eigenen Treffer ist, bewies der Stürmer gegen Paderborn zuletzt eindrucksvoll. Für keinen Zweikampf war sich der Routinier zu schade, auch nach hinten ging er lange Wege mit. Bei seinen eigenen Chancen hatte er am vergangenen Wochenende Pech. Das fiel nicht weiter ins Gewicht.
Nur St. Pauli hat so viele verschiedene Torschützen wie der HSV
Dass es auch ohne die Tore des Rekordtorschützen der eingleisigen Zweiten Liga geht, bewiesen die Kollegen. Gegen Paderborn oder auch schon zuletzt beim 5:0-Kantersieg gegen Osnabrück sorgten andere für die Treffer. Zwölf verschiedene Torschützen hat im Unterhaus sonst nur der Stadtrivale St. Pauli.
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Die Offensiv-Verantwortung wird auf mehrere Schultern verteilt. Mit überragenden 17 Saisontoren nach 19 Spielen ist Terodde aber natürlich immer noch das Epizentrum des HSV-Sturms.
Sein persönliches Saisonziel von 30 Treffern will der Knipser unbedingt erreichen. Mit Aue, gegen die er im Hinspiel (3:0) torlos blieb, hat er noch eine Rechnung offen. Es ist wieder an der Zeit.