Nach „Tagesschau“-Aus: Hamburgerin Linda Zervakis hat schon einen neuen Job
Anfang der Woche feierte sie ihren Abschied von der „Tagesschau“ – jetzt steht fest, was Linda Zervakis in Zukunft machen wird: Die sympathische Hamburgerin bleibt den Fernsehzuschauer:innen zum Glück erhalten – wird aber bald auf einem anderen Sender zu sehen sein!
Zum Abschied von den ARD-Nachrichten gönnte sich Linda Zervakis gemeinsam mit Ingo Zamperoni im Studio einen Ouzo. Jetzt gibt’s für die 45-Jährige den nächsten Grund zum Feiern, denn jetzt ist offiziell, worüber vor einigen Wochen bereits gemunkelt wurde: Linda Zervakis wechselt von den Öffentlich-Rechtlichen zum Privatsender ProSieben.
Linda Zervakis bald zur besten Sendezeit auf ProSieben
Gemeinsam mit Matthias Opdenhövel wird sie dort künftig zur besten Sendezeit zu sehen sein: Ab Herbst soll das Moderatoren-Duo das neue ProSieben-Journal „Zervakis & Opdenhövel. Live.“ präsentieren, das wöchentlich zwischen 20.15 und 22.15 Uhr laufen wird. Wann die erste Ausgabe läuft, ist noch offen, die Sendung soll aber vor der Bundestagswahl am 26. September an den Start gehen.
Worum es in etwa gehen soll, hat ProSieben bereits verraten: Das neue Infotainment-Programm verbinde „aktuelle, relevante, nachhaltige und unterhaltsame Themen in Reportagen, Rubriken und Interviews“, heißt es in einer Mitteilung des Münchner Senders.
Linda Zervakis: Zeit für neue Herausforderung
Linda Zervakis freut sich auf den neuen Job: „Für mich war es an der Zeit für eine neue Herausforderung, ich wollte etwas Neues wagen“, sagte sie laut einer Sender-Mitteilung.
Während sie bislang meist nur über traurige und tragische Meldungen habe berichten müssen, wolle sie gemeinsam mit Opdenhövel in Zukunft „Menschen informieren, Themen mit Gästen vertiefen und die Zuschauer unterhalten.“ Die Hamburgerin weiter: „Hier kann ich alles einbringen, was mir vor der Kamera Spaß macht.“
Linda Zervakis: ProSieben will journalistisches Profil stärken
ProSieben will durch die Neuverpflichtung – Zervakis wird künftig exklusiv für den Sender arbeiten – sein journalistisches Profil stärken. Der Privatsender – in den vergangenen Jahren vor allem für Unterhaltungsshows und US-Serien wie „Big Band Theory“ und „Two And A Half Men“ in Dauerschleife bekannt – hat zuletzt immer wieder journalistische Akzente gesetzt: Bereits im vergangenen Jahr berichteten beispielsweise Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf zur besten Sendezeit über Themen wie die dramatische Situation im Flüchtlingscamp Moria, Corona-Verschwörungen und sexuelle Belästigung.
Anfang April sorgte eine siebenstündige Doku über den harten Alltag von Pfleger:innen in Krankenhäusern und Altenheimen für Aufmerksamkeit und Anerkennung. Nach der Nominierung von Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin der Grünen zeigte ProSieben – ebenfalls zur besten Sendezeit – ein 45-minütiges Interview mit Baerbock. (due)