Neue WhatsApp-AGBs: Wer Änderungen nicht zustimmt, darf Dienst nicht mehr nutzen

Menlo Park –

WhatsApp ändert mal wieder seine Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGBs). Das hatte der Facebook-Konzern, zu dem der Messenger-Dienst gehört, schon im Dezember angekündigt. Die Nutzer müssen den neuen AGBs aber aktiv zustimmen. Immerhin geht es diesmal um einigermaßen gravierende Änderungen. Bei kleineren Änderungen in der Vergangenheit reichte dem Konzern ein quasi stilles Einverständnis.

WhatsApp möchte nämlich bald Push-Benachrichtigungen schicken und deutlich mehr Daten mit Facebook teilen. Die neuen Nutzungsbedingungen und die neue Datenschutzrichtlinie sollen zum 8. Februar in Kraft treten. Bis dahin müssen Nutzer zustimmen, andernfalls können sie den Dienst nicht mehr nutzen.

Push-Nachrichten und Datentransfer an Facebook

Das wohlige „Whht-whht“-Geräusch vibrierender Smartphones oder ein Piepen – normalerweise ein Zeichen, dass eine Freundin oder ein Freund oder jemand anderes schreibt. Bald könnte es eine Push-Nachricht von WhatsApp sein. Allerdings: Es soll nicht um Werbezwecke gehen, sondern um Änderungen und Updates.

Die Daten-Verzahnung mit Facebook dürfte zumindest einigen Nutzern deutlich übler aufstoßen als die Push-Nachrichten. Der Mutter-Konzern will seine Dienste noch weiter verzahnen, was auch für Instagram gilt. Folgende Daten sollen mit den neuen AGBs ab Anfang Februar weitergeleitet werden, auch wenn Sie keinen Facebook-Account besitzen…

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Telefonnummer, Kontoinformationen, IP-Adressen, Transaktionsdaten sowie Infos über das benutzte Smartphone und Interaktionen „mit anderen“ sollen bald geteilt werden. Damit können auch andere Unternehmen gemeint sein. Die meisten Datenschutz-Experten sagen allerdings, dass dank EU-Richtlinien sich in Europa kaum etwas für die Nutzer ändern dürfte und die Facebook-Verzahnung vor allem in den USA zum Problem werden könne. (dpa/km)