Im Duell der besten Teams des Jahres: Diese St. Pauli-Profis könnten ins Team rotieren
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht: Der Derby-Triumph über den HSV ist gebührend gewürdigt worden, am Samstag winkt dem FC St. Pauli in Karlsruhe das nächste Highlight mit der Chance, einen 45 Jahre alten Rekord einzustellen.
St. Pauli feierte gegen den HSV seinen fünften Sieg in Folge, so eine Serie gelang den Kiezkickern zuletzt im Frühjahr 2017 unter Ewald Lienen. Legen sie im Wildpark nach, wäre es die längste Serie in der 2. Liga seit Herbst 1976, als man unter Diethelm Ferner sechs Spiele hintereinander gewann.
Timo Schultz stellt die große Auswahl im St. Pauli-Aufgebot heraus
Allerdings: „Uns erwartet ein richtiges Brett“, sagte Timo Schultz mit Blick auf den Gegner. „Wenn man nur das Jahr 2021 nimmt, ist der KSC tabellarisch die stärkste Mannschaft.“ Wenn man nur das Jahr 2021 nimmt, ist das Duell sogar das Maß der Dinge im Unterhaus: Beide Klubs holten je 23 Punkte, durch die Nachholpartie von Würzburg hat St. Pauli allerdings ein Spiel mehr in der Wertung (elf statt zehn).
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Aber egal, wer da kommt: Die braun-weiße Brust ist breit. „Dafür trainieren wir jeden Tag“, erklärt der Coach, „dafür haben wir nicht nur elf Spieler, sondern deutlich über 20, die den Anspruch haben, zu spielen.“ Es sei für den Trainer ein gutes Gefühl, „dass man da auch mal was tauschen kann“.
Leart Paqarada und Finn Ole Becker könnten St. Pauli fehlen
Und das wird wohl passieren. „Wir haben mit Leart Paqarada und Finn Ole Becker zwei, die gegen den HSV ein paar Schläge abbekommen haben. Aber wir haben die Alternativen.“ Man werde sicherlich „nicht viel durcheinander würfeln, aber es sind schon ein paar Jungs dabei, die mit den Hufen scharren“. Dazu zählen „Härtefälle, wo ich überlegen muss: Bleibe ich bei der Mannschaft, die erfolgreich ist, oder tausche ich, weil sich die Jungs das auch mal verdient haben“. Afeez Aremu dürfte gemeint sein, ebenso Daniel Buballa, Lukas Daschner, Max Dittgen oder Luca Zander.