Weihnachtsferien ab nächster Woche?: Das sagt Hamburgs Schulsenator zu den Forderungen
Trotz des Teil-Lockdowns bleiben die Zahlen der Corona-Neuinfektionen auf einem hohen Niveau. Die Nationale Wissenschaftsakademie Leopoldina fordert deshalb eine drastische Verschärfung der Maßnahmen. Unter anderem sollen die Schulferien schon ab nächster Woche beginnen. Hamburgs Schulsenator hat dazu eine klare Meinung.
Die Feiertage und der Jahreswechsel sollten für einen „harten Lockdown“ genutzt werden, um die deutlich zu hohen Neuinfektionen schnell zu verringern, heißt es in einer am Dienstag veröffentlichten Stellungnahme der Leopoldina.
In einem ersten Schritt sollte die Schulpflicht ab kommendem Montag (14. Dezember) bis zu den Weihnachtsferien aufgehoben werden.
Hamburgs Schulsenator: „Frühe Weihnachtsferien brauchen wir nicht“
„So eine Lösung früher Weihnachtsferien brauchen wir in Hamburg nicht, weil wir zu den Ländern gehören, die früh mit den Weihnachtsferien beginnen“, so Hamburgs Schulsenator Ties Rabe (SPD). Letzter Schultag ist regulär der 18. Dezember, der Unterricht startet wieder am 4. Januar 2021.
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Eine Verlängerung nach hinten müsse im Rahmen einer Minister- oder Kultusministerkonferenz erörtert werden. Noch in dieser Woche könnte nach Aussage des brandenburgischen Ministerpräsidenten Dietmar Woidke (SPD) eine außerplanmäßige Ministerpräsidentenkonferenz stattfinden.
Schulferien: Hamburg will keinen Sonderweg gehen
Grundsätzlich halte Rabe es wenn überhaupt für sinnvoll, den Präsenzunterricht einzuschränken. Hier wolle Hamburg jedoch als einzelner Stadtstaat keinen Sonderweg gehen. „Wir werden uns einer einheitlichen Lösung nicht verschließen“, so Rabe.
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Die Leopoldina empfiehlt mit Blick auf einen Wiederbeginn der Schulen ab dem 10. Januar, dass ländereinheitliche Regeln für Wechselunterricht – also mit Präsenz in der Klasse und digital – in weiterführenden Schulen entwickelt werden, die ab einem bestimmten Infektionswert greifen sollten.