• Die „Altonale" ist bei den Hamburgern sehr beliebt, wegen Corona sah es lange so aus, als ob es das Straßenfest dieses Jahr nicht geben würde (Archivbild).
  • Foto: picture alliance/dpa

Der Plan der Veranstalter: Beliebtes Hamburger Straßenfest soll doch stattfinden

Nun also doch: Das Hamburger Kultfestival „Altonale“ bekommt eine zweite Chance. Nachdem wegen der Corona-Krise etliche Straßenfeste, auch die „Altonale“, abgesagt wurden, gibt es nun doch noch Hoffnung für die Hamburgerinnen und Hamburger. Die „Altonale“ soll im September in reduzierter Form doch noch stattfinden.

Vom 10. bis 13. September ist eine Kurzfassung des Kulturfestivals geplant, gaben die Veranstalter auf der Facebookseite bekannt. An mehreren Veranstaltungsorten rund um den Platz der Republik in Altona wird es kleinere Kultur-Events geben.

„Ein Jahr ganz ohne Altonale wollten wir dann doch nicht“, sagt Daniela Scherbring, Sprecherin der „Altonale“. Statt des üblichen Festivalzentrums werde es mehrere einzelne Veranstaltungen geben, so Scherbring.

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Zu den Locations zählen wie jedes Jahr das Altonaer Museum, die Christianskirche und die Alfred-Schnittke-Akademie. An den einzelnen Standorten gelten dann die dortigen Abstands- und Hygieneregeln, sodass die „Altonale kurz und schmerzlos“, wie das Festival kurzerhand getauft wurde, doch noch stattfinden kann.

Corona-Regeln: Feste Sitzplätze im Park?

„Normalerweise gibt es tausende Menschen, das werden wir natürlich nicht riskieren“, erklärt Scherbring. Wie genau die Sicherheitsmaßnahmen im Park selbst aussehen werden, stehe noch nicht fest, möglicherweise werde es feste Sitzplätze im Park geben. „Wir werden auf jeden Fall eine Lösung finden“, so Scherbring.

Sicher ist schon, dass alle bekannten und beliebten Sparten des Festivals wieder integriert werden. Besucher können sich auf Angebote aus dem Bereich Kunst, Musik, Kultur und vielem mehr freuen. Auch das traditionelle Open-Air Kino im Park steht wieder auf dem Programm.

Vielfältiges Kulturprogramm in Altona

Wie das Programm genau aussehen wird ist noch nicht bekannt, Klassiker wie „Kultur im Schaufenster“ sind aber wieder geplant. Auch geführte Radtouren zu Galerien und Ateliers sind vorgesehen. Man wolle kulturelle Vielfalt in einem angemessenen Rahmen präsentieren, erklärt Scherbring.

Die „Altonale“ konnte in diesem Jahr nicht wie gewohnt mit Menschenmassen gefeiert werden, daher verlagerte das Festival die Veranstaltungen kurzfristig ins Netz. 

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