Initiative bemängelt fehlenden Dialog: Schulbündnis mit klarer Forderung an die Politik
Die Hamburger Schulen stehen wegen der Corona-Lage vor vielen Herausforderungen. Seit Monaten bekommen sie immer wieder neue Anweisungen von der Schulbehörde. Laut dem Bündnis „Mehr Zukunft in der Schule” wird jetzt deutlich, dass der Austausch zwischen den Schulen und der Hamburger Schulpolitik offenbar fehlt. Deshalb fordert das Bündnis jetzt einen Bildungsrat.
Das Bündnis „Mehr Zukunft in der Schule” kritisiert die Hamburger Schulpolitik. Es müssten dringend Veränderungen her, die die aktuelle Situation für alle Schüler, Schulbeschäftigte und Eltern erleichtern könnten.
Die Politik und die Verwaltung würden die für den Schulbetrieb verantwortlichen Gruppen nicht miteinbeziehen. Seit Monaten schicke die Schulbehörde den Schulen eine Vorgabe nach der anderen zu, ohne im Dialog mit den Schulen zu treten, heißt es in einer Mitteilung des Bündnisses am Montag.
Bündnis fordert einen Bildungsrat für Hamburger Schulen
Das Bündnis wolle gemeinsam jeweils geeignete Möglichkeiten erarbeiten, wie vor Ort Schule gestaltet werden könnte. Weiter wird gefordert, den Schulen mehr Selbstverantwortung zu übertragen. So könnten passende Unterrichtsangebote für und mit den Menschen vor Ort entwickelt werden.
Das könnte Sie auch interessieren: Corona– Diese wichtigen Zahlen ordnen die Pandemie ein
Damit ein zukunftsfähiger Unterricht, unabhängig von Präsenz-, Fern- oder Hybridunterricht, bestehen könnte, müssten die Politiker in den Dialog mit den Schulen treten. Das könnte der erste Schritt für einen Bildungsrat Schule für Hamburg sein, erklärte das Bündnis.
