Baby-Boom: Hamburgs Plan für sichere und bessere Geburten
Mehr Unterstützung für Schwangere und junge Familien, bessere Vorsorgeprogramme, intensivere Betreuung durch Hebammen: Hamburgs Gesundheitssenatorin Cornelia Prüfer-Storcks (SPD) will die Geburtshilfe und die Versorgung von Neugeborenen verbessern.
Dafür hat Prüfer-Storcks bis Mitte des Jahres einen Plan für zusätzliche Kapazitäten angekündigt. „Wir wollen in diesem Aktionsplan eine Weiterentwicklung der geburtshilflichen Versorgung hier in Hamburg in quantitativer und qualitativer Hinsicht auf den Weg bringen“, sagte Prüfer-Storcks am Mittwoch bei der Auftaktveranstaltung für den Aktionsplan „Gesunde Geburt in Hamburg“. Dabei diskutiere die neue Fachkommission „Gesunde Geburt in Hamburg“ auch über neue Konzepte wie den von Hebammen geleiteten Kreißsaal.
Duale Hebammen-Ausbildung: 60 Studierende fangen in Hamburg an
Außerdem soll mit dem dualen Studium der Beruf der Geburtshelfer aufgewertet werden. Im September startet in Hamburg für 60 Studierende ein Hebammenstudiengang mit hohem praktischen Anteil. Bislang würden jährlich 40 Hebammen an entsprechenden Schulen ausgebildet.
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Hamburg: Hohe Kaiserschnitt-Rate soll sinken
Weitere Ziele sind laut Prüfer-Storcks das Verhindern von Frühgeburten durch ein neues Screening. Außerdem soll die leicht überdurchschnittliche Kaiserschnittrate von 31 Prozent in Hamburg reduziert werden. (mp)