Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher steigt aus seinem Dienstwagen (Symbolbild).
  • Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher steigt aus seinem Dienstwagen (Symbolbild).
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Sie fallen aus dem Rahmen: Bürgermeister und Senator: Deshalb bekommen sie kein E-Auto

Ein Großteil der Hamburger Senatsmitglieder düst inzwischen mit Hybridwagen durch die Stadt. Klar, die Autos sind deutlich umweltfreundlicher als solche mit Verbrennungsmotor. Doch Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) und zwei seiner Senatoren fallen aus dem Rahmen – aus Sicherheitsgründen.

„Aufgrund der polizeilichen Vorgabe“ habe das Bürgermeisterfahrzeug keinen Hybridmotor, sondern einen Verbrennungsmotor mit Allradantrieb. Das geht aus einer Antwort der Senats auf eine Anfrage des Hamburger CDU-Abgeordneten Richard Seelmaecker hervor. Wenn es mal schnell gehen muss, soll der Dienstwagen schließlich nicht am Strom hängen.

Hamburger Politiker: Sie alle dürfen keine E-Autos fahren

Neben Bürgermeister Tschentscher haben noch zwei weitere Politiker einen BMW 530d. Innensenator Andy Grote (SPD) und die Staatsrätin für auswärtige Angelegenheiten Almut Möller (SPD). Alle Wagen müssen aus Sicherheitsgründen stets verfügbar sein. Anjes Tjarks (Grüne), Verkehrssenator und passionierter Radfahrer, hat sich nicht nicht entschieden, ob er einen Dienstwagen benötigt.

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Die Sorge vor Angriffen auf Hamburger Politiker ist nicht unberechtigt, wie die Vergangenheit zeigt. Im Dezember 2019 gab es einen Farb-Anschlag auf den Dienstwagen des Innensenators, als der mit seinem kleinen Sohn darin saß. Beiden war glücklicherweise nicht passiert.

So umweltfreundlich ist Hamburgs Senat unterwegs

Insgesamt besteht die Flotte von Hamburgs Senatoren und Staatsräten aus 26 Fahrzeugen. Sechs von ihnen haben noch einen Verbrennungsmotor. Die Leasinggebühren belaufen sich auf 22.000 Euro pro Monat.

Die Dienstwagen für den Hamburger Senat können mit ihrer Umweltbilanz im Bundesvergleich locker mithalten. Laut des jährlichen Dienstwagen-Checks der „Deutschen Umwelthilfe“ von 2019 ist nur Bremen noch schadstoffärmer unterwegs. (abu)

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