• Der städtische Immobilien-Gigant SAGA behält seinen Kurs bei. Wie schon 2019 war auch auf der diesjährigen Bilanzpressekonferenz die Schaffung von neuem Wohnraum das erklärte Hauptziel. Das Erreichen der Hamburger Klimaschutzvorgaben und die finanzielle Ängste der Mieter in der Corona-Krise stehen dazu weit oben auf der ...

Wohnungs-Offensive für Hamburg: So will die SAGA den Mietenwahnsinn stoppen

Der städtische Immobilien-Gigant SAGA behält seinen Kurs bei. Wie schon 2019 war auch auf der diesjährigen Bilanzpressekonferenz die Schaffung von neuem Wohnraum das erklärte Hauptziel. Das Erreichen der Hamburger Klimaschutzvorgaben und die finanzielle Ängste der Mieter in der Corona-Krise stehen dazu weit oben auf der Agenda.

„Es war trotzt schwerer Bedingungen für die SAGA ein sehr erfolgreiches Jahr. Das Jahr stand im Zeichen von Wohnungsneubau und Digitalisierung“, sagte SAGA-Vorstandssprecher Thomas Krebs.

„Wir sind unverändert davon überzeugt, dass nur eine hohe Neubauleistung nachhaltig zur Entspannung des Hamburger Wohnungsmarktes beiträgt. Von daher ist es von besonderer Bedeutung, dass die SAGA auch im Geschäftsjahr 2019 über 2.000 Baubeginne erreichen konnte“, so Krebs. Eine der zentralen Herausforderungen für die Zukunft sei zudem die Erreichung der Hamburger Klimaschutz-Ziele. 

Corona-Krise: So erging es den SAGA-Mietern

Das Wohnungsunternehmen bekräftigte nochmals seine Aussagen bezüglich der Mieter, die unter der Corona-Krise leiden. Ab Juli würde die Mieterhöhungs-Sperre zwar aufgehoben, aber alle nachweislich von Corona betroffenen Mieter würden durch Mietgutschriften von den Folgen der Mieterhöhungen bis Ende des Jahres freigehalten.

Außerdem verzichte die SAGA bei dieser Mietergruppe auf fristlose Kündigungen oder Räumungen bei Zahlungsausfällen oder Mietrückständen. Innerhalb der Wohnungsgesellschaft selbst habe es bisher keinen bestätigten Corona-Fall gegeben.

Hamburger SAGA: Mieten leicht gestiegen

Die Nettokaltmieten bei der SAGA betrugen 2019 im Durchschnitt pro Quadratmeter und Monat 6,71 Euro. Damit sind sie im Vergleich zum Vorjahr um etwa 1 Prozent (0,7 Cent) gestiegen.

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„Die SAGA liegt mit ihren Mieten weiter deutlich unterhalb des Hamburger Mietenspiegels und wirkt damit dämpfend auf die Mietenentwicklung in Hamburg“, so SAGA-Vorstand Wilfried Wendel. Die derzeitige Nettokaltmiete in Hamburg lag 2019 bei durchschnittlich 8,66 Euro pro Quadratmeter und Monat.

Corona-Krise: So erging es den SAGA-Mietern

Insgesamt seien die Mieter gut durch die Corona-Krise gekommen, es habe nur einen leichten Anstieg bei Mietrückständen gegeben. Rund zwei Prozent der Mieter hätten Stundungs- oder Ratenzahlungen vereinbart. Im Gewerbebereich hätten rund ein Fünftel Mietstundungen angefragt.

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