Bei Live-Stream: Youtuber sperrt halbnackte Frau bei Minusgraden aus – sie stirbt
Moskau –
Er demütigte und misshandelte seine Freundin immer wieder vor laufender Kamera. Doch in dem jüngsten Video des russischen Youtubers Reeflay eskaliert die Situation. Bei Minusgraden und halbnackt wirft der 30-Jährige die junge Frau aus der Wohnung. Sie stirbt – doch er streamt weiter.
Die 26-jährige Frau aus Russland ist während des Live-Streams von Stas Reschetnikow, wie der Youtuber mit bürgerlichem Namen heißt, gestorben. Doch das führte nicht dazu, dass der Mann die Kamera ausschaltete – im Gegenteil: Er filmte und sprach bis zum Eintreffen der Rettungskräfte weiter mit seinen Followern.
Russland: Frau stirbt während eines Live-Streams –Youtuber filmt weiter
Der Youtuber wurde im Anschluss an den Stream festgenommen. Zwar gibt es laut dem Nachrichtenportal „Meduza“ unter Berufung auf das Ermittlungsteam der Region Moskau keine Hinweise auf eine direkte Gewalttat – doch scheint der Youtuber durch sein Verhalten ihren Tod verursacht zu haben.
Reschetnikow und die 26-jährige Valentina sollen in einer „toxischen Beziehung“ gelebt haben, berichtet „ntv“. In seinen Streams filmte sich der Youtuber zwar meistens, während er in Online-Casinos spielte, doch wurden auch seine Auseinandersetzungen und Konflikte mit der jungen Frau live übertragen. Mehrmals wurde er dabei handgreiflich, sprühte ihr Pfefferspray ins Gesicht, schlug sie oder erniedrigte sie verbal.
Youtuber misshandelte die Frau mehrmals vor der Kamera
Dieses Mal endete der Konflikt tödlich – auf ihr Flehen, sie wieder in die Wohnung zu lassen, reagierte er nicht. Als er die Tür nach mehreren Stunden dann doch wieder öffnete, war Valentina bewusstlos. Vor der Kamera versuchte Reschetnikow sie wiederzubeleben – erfolglos. „Scheiße, ich glaube, sie ist tot“, kommentierte er das Geschehen in dem Stream.
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Erst auf den Befehl der Rettungskräfte beendete der Youtuber die Video-Übertragung. Laut der Nachrichtenseite „Baza“ soll der 30-Jährige beim Verhör der Polizei gesagt haben, dass er die Frau habe bestrafen wollen. (vd)