Dildos und Masken: Pliquett: Seine Sex-Shops auf der Reeperbahn sind wieder auf
Aufregende Corona-Zeiten für Benedikt Pliquett. Kein Wunder, wenn man drei Sexshops auf dem Kiez hat, von denen einer kurzzeitig zu einem Supermarkt mit Haushaltswaren mutiert war. Seit Montag sind die Läden des kultigen früheren St. Pauli-Keepers im Rahmen der Lockerungen des Shutdowns in Hamburg wieder geöffnet.
Der 35-jährige Ex-Torwart war deshalb schon kurz nach sieben Uhr im Sexy Angel (Reeperbahn 115). „Bene“ musste die riesigen Holzplatten vom Eingang entfernen. Pliquett: „Die waren nach der angeordneten Schließung notwendig, weil wir keine Türen hatten. Denn unser Geschäft war 24 Stunden täglich geöffnet, unsere Mitarbeiter arbeiteten im Drei-Schichten. Außerdem haben wir im Keller Videokabinen, die rund um die Uhr zugänglich sind.“ Die seien jetzt allerdings trotz der Wiedereröffnung der oberen Geschäftsräume weiterhin geschlossen.
Pliquett verkauft in Sex-Shops auch Gesichtsmasken
Kiez-Unternehmer Pliquett freut sich, dass ein Hauch Normalität eingekehrt ist: „Unsere Angestellten waren total happy. Sie haben alle sofort ihre Urlaubsanträge zurückgezogen. Sie freuen sich auf einen geregelten Alltag.“
Während auch das „Sexy Devil“ (Reeperbahn 88) ein reiner Sexshop ist, verkauft Pliquett in der „Hustler Darkside Boutique“ (Reeperbahn 152) weiterhin auch Haushaltswaren wie, Chips, Toilettenpapier, Tampons und auch Schutzmasken, die von den Mitarbeiterinnen teilweise selbst genäht und mit dem Laden-Logo versehen wurden.