Ex-Mitspieler: Das hält HSV-Legende Magath von der Hrubesch-Verpflichtung

Die Wege werden sich in der kommenden Saison wieder kreuzen. Felix Magath, der den HSV 1983 zum Europapokal-der-Landesmeister-Triumph schoss, ist inzwischen als Head of Soccer bei Flyeralarm angestellt – und betreut unter anderem den Zweitliga-Aufsteiger Würzburger Kickers. Seinen Ex-Verein verfolgt er immer noch – die Installation seines ehemaligen Teamkameraden Horst Hrubesch als Nachwuchs-Leiter sieht er aber zwiegespalten.

„Dieser Schritt ist richtig“, sagte Magath dem „Kicker“, um gleich seine Bedenken hinterher zuschieben: „Aber ich befürchte, dass diese Personalie nur für die Öffentlichkeit als Alibi herhalten soll.“

Fünf Jahre lang kickten Magath und Hrubesch Seite an Seite beim HSV, feierten Ende der 1970er und Anfang der 1980er-Jahre die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte.

„Jetzt haben sie endlich – das ist besser als alles davor – einen aus der früheren HSV-Sieger-Generation geholt, der weiß wie man Erfolg hat“, sagte Magath, dessen Rückkehr zum HSV seit seinem Aus als Trainer 1997 mehrere Male scheiterte.

HSV-Legende Magath über Würzburg: „Die Vision ist Europapokal“

Mit seinem neuen Projekt, den Würzburger Kickers, hat der 66-Jährige große Ambitionen: „Die Vision ist Europapokal.“ Bis dahin ist es noch ein weiter Weg – der Magath und seine Kickers Ende Oktober in den Volkspark führt. Dann müssen die Kickers beim HSV und Magaths altem Kumpel Hrubesch ran.