Geht es jetzt ganz schnell?: HSV hofft auf drei Winter-Abgänge!
Bislang haben sie noch niemanden abgegeben. Mit Louis Schaub (25/Köln), Jordan Beyer (19/Gladbach) und Joel Pohjanpalo (25/Leverkusen) lieh sich der HSV drei Spieler aus der Bundesliga und wertete seinen Kader auf. Auf der Zielgeraden der Transferperiode deuten sich nun plötzlich auch Abgänge an: Kyriakos Papadopoulos, Bobby Wood und Jonas David – gleich drei Profis könnten den HSV in diesem Winter noch verlassen, vor allem bei einem ist es richtig heiß.
Kommt es noch zur Wechselwelle im Volkspark? Zumindest bei David könnte es schnell gehen. Zwischen dem HSV und den Agenten des Abwehrspielers herrscht Einigkeit darüber, dass der 19-Jährige zwingend mehr Spielpraxis braucht. Aber kann er die beim HSV, wo er zurzeit Innenverteidiger Nummer vier oder fünf ist, auch bekommen? Derzeit tauschen sich beide Seiten intensiv über die Sinnhaftigkeit eines Leihgeschäfts aus.
Der HSV spielt mit dem Gedanken, Jonas David zu verleihen
David unterzubekommen wäre kein Problem. Die 3. Liga oder ein Leihwechsel in die Niederlande, nach Belgien oder Österreich stehen zur Diskussion. Gut für den HSV und David: Während die Transferperiode in den meisten Ländern am kommenden Freitag endet, ist sie in Österreich sogar noch bis zum 6. Februar geöffnet.
Gehalt von Wood und Papadopoulos ist ein Problem für den HSV
Während eine David-Leihe der Entwicklung des Spielers dienen würde, hofft der HSV, durch zwei andere Abgänge Millionen sparen zu können – denn auch bei den Top-Verdienern Papadopoulos und Wood, die beide mehr als zwei Millionen Euro Jahresgehalt einstreichen, macht sich der HSV plötzlich berechtigte Hoffnungen auf einen Winterwechsel.
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Papadopoulos könnte den HSV in Richtung Russland verlassen
Papadopoulos, beim HSV zur U21 abgeschoben, hält sich seit einer Woche in Russland auf und ist auf Vereinssuche. Zuvor spielte er erfolglos in China bei Shenhua Shanghai vor. Mittlerweile soll der Grieche bei mehreren Moskauer Klubs vorgesprochen haben. Einigt er sich, kann es schnell gehen. Bedingung: „Papa“ müsste seinen HSV-Vertrag auflösen, würde dafür eine Abfindung erhalten. Auch mit „Papas“ Ex-Klub Bayer Leverkusen, der bei einem Wechsel Anrecht auf Zahlungen hätte, könnte sich der HSV wohl einigen. Da soll es schon erste Signale gegeben haben. Bis zum 21. Februar sind Wechsel nach Russland möglich. Ein Puffer, der dem HSV bei Papadopoulos helfen könnte.
Transfer von Bobby Wood? Wechsel in die USA ab Februar möglich
Ein Umdenken scheint auch bei Wood stattzufinden. Der US-Boy ist beim HSV nahezu chancenlos. Mit Pohjanpalo, Lukas Hinterseer und Martin Harnik stehen nun drei Angreifer klar vor Wood, dem im schlimmsten Fall bis zum Saisonende ein Platz auf der Tribüne drohen könnte. Die HSV-Bosse sind regelmäßig im Austausch mit dem 27-Jährigen, der bislang aber stets darauf bedacht war, sich in Hamburg durchzusetzen. Nun gibt es erste Anzeichen, dass sich daran etwas ändern könnte. Für Wood ist insbesondere der US-Markt interessant. Dort öffnet das Transferfenster am 7. Februar und endet am 5. Mai.
Bobby Wood überlegt, den HSV zu verlassen
Wird der HSV Wood los? Regelmäßig fühlen Klubs aus der MLS bei der Agentur des Stürmers vor. Wood muss sich einmal mehr die Frage stellen, ob er für deutlich weniger Gehalt (und eine Abfindungszahlung des HSV) in die USA wechselt, oder seinen bis 2021 laufenden Vertrag in Hamburg aussitzt. Dem Vernehmen nach macht er sich nun zumindest Gedanken über einen Wechsel. Das ist neu. Und macht dem HSV Hoffnung. Zumal Woods‘ Gehalt im Aufstiegsfall wieder auf 3,5 Millionen Euro steigen würde.