• Für Borussia Dortmund knipst Erling Haaland derzeit nach Belieben. 
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„Sehr schade“: Haaland schreibt Geschichte und kassiert trotzdem Spruch von Bürki

Dortmund –

Der BVB hat den neuen Tor-Heiland! Dortmunds Wunderkind Erling Haaland (19) hat mit seinem Doppelpack beim 5:1 gegen den 1. FC Köln gleich zwei Liga-Bestmarken aufgestellt. „Der Brecher mit dem Babyface“ ist der erste Spieler der Bundesliga-Geschichte, der in seinen ersten beiden Spielen fünf Tore erziel konnte. Der Norweger benötigte dafür nur 57 Minuten – ebenfalls Rekord.

Erling Haaland kommt aus dem Strahlen nicht mehr raus 

Erling Haaland kam aus dem Strahlen nicht mehr heraus, als er in die Katakomben des Dortmunder Signal-Iduna-Parks kam. Eine Schar norwegischer TV-Journalisten stand schon bereit, um der neuen BVB-Attraktion zu huldigen. Doch alle, die auf ein Interview mit dem neuen Bundesliga-Star gehofft hatten, wurden enttäuscht: Der BVB verpasste Haaland einen Maulkorb. Der Klub wolle den riesigen Hype nicht weiter anheizen. Haaland verließ das Stadion gar durch eine Hintertür.

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Erling Haaland meldet sich auf Instagram

Lediglich bei Instagram durfte sich Haaland zu Wort melden. Dort schrieb er: „That magic moment“.

Das Reden übernahmen dafür andere. Von Trainer Lucien Favre (62) gab es ein überschwängliches Lob für den Vollstrecker: „Er ist nicht zu bremsen. Er will immer trainieren, will immer gewinnen. Für einen Trainer ist es fantastisch, einen solchen Spieler zu haben.“

Roman Bürki scherzt über Erling Haaland

Insgesamt hat Haaland jetzt 33 Tore in 24 Pflichtspielen für RB Salzburg und den BVB erzielt – allein fünf in nur 57 Bundesligaminuten. Mitspieler Roman Bürki (29) konnte sich ob der unfassbaren Quote einen kleinen Scherz Richtung Haaland nicht verkneifen. „Es ist sehr schade, dass er schon nachlässt. Drei Tore, zwei Tore – ich hoffe nicht, dass es im nächsten Spiel nur eins ist“, sagte der BVB-Keeper mit einem breiten Grinsen.

Ähnlich sah es Haaland Landsmann und TV-Experte Jan Åge Fjørtoft, der bei der Interviewanfrage wie alle Kollegen leer ausging: „Das ist nicht schlimm. Es war eh ein schlechtes Spiel von ihm. Er hat nur zwei Tore gemacht“, übte er sich in Galgenhumor.

Horst Heldt sah das letzte Tor nicht

Den Kölnern dagegen war überhaupt nicht zum Lachen zumute. Nach dem 1:5-Debakel stand den FC-Verantwortlichen nicht der Sinn danach, Haaland in den Himmel zu loben. Sportboss Horst Heldt (50) kommentierte nüchtern: „Ich habe das letzte Tor nicht mehr gesehen, ich habe nicht mehr hingeschaut. Deshalb kann ich nicht viel zu ihm sagen.“

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