HSV-Juwel: Corona-Pause wird zur großen Chance für Amaechi

Er kam mit mächtig Vorschusslorbeeren nach Hamburg. Für 2,5 Millionen Euro verpflichteten die Verantwortlichen im vergangenen Sommer Xavier Amaechi von der Zweitvertretung des FC Arsenal, statteten ihn mit einem Vertrag bis 2023 aus. Bislang kam er vor allem in der zweiten Mannschaft zum Zug, sollte im Winter sogar verliehen werden. Die Coronapause will er jetzt nutzen, um auf sich aufmerksam zu machen.

Ein Profi-Einsatz steht für den 19-Jährigen bislang zu Buche, beim 4:0 gegen Erzgebirge Aue im September wirkte er die letzten 18 Minuten mit. Seitdem schwankt der Flügelspieler zwischen Bankplatz und Tribüne bei den Profis – und durfte viermal bei der „Zwoten“ in der Regionalliga ran.

HSV-Juwel Amaechi zauberte in der Regionalliga

Dort hinterließ er mit drei Treffern mächtig Eindruck, dennoch verfestigte sich im Winter der Eindruck, dass eine Leihe dem Engländer gut tun würde. Ein Wechsel ins englische Unterhaus platzte in letzter Sekunde. Schwächen in der Defensive gelten als das Manko des Youngsters, der freilich noch in der A-Jugend spielen dürfte. Beim HSV ist man dennoch alles andere als enttäuscht über die Amaechi-Verpflichtung. Man möchte dem Youngster genug Zeit geben, um sich zu entwickeln.

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Nach MOPO-Informationen registrieren die Bosse die Entwicklung des U19-Nationalspielers mit Wohlwollen, die aktuellen Trainingseinheiten in kleinen Gruppen tun ihm gut. Eine Leihe ab Sommer ist auch aufgrund der unklaren Ligazugehörigkeit und der Coronakrise aktuell kein Thema.

Die Zwangspause will Amaechi nutzen, um sich näher an die erste Mannschaft ranzuarbeiten – um anschließend beim HSV durchzustarten.