• Von 1995 bis 2000 gehörte Timo Schultz zu Werder Bremen.
  • Foto: WITTERS

Schultz-Reise in die Vergangenheit: St. Pauli-Coach plant neues Sturm-System

St. Paulis Cheftrainer Timo Schultz spielt mal wieder gegen seine Vergangenheit. Im ersten Test musste seine Mannschaft bei Holstein Kiel (1:2) ran, wo er von 2003 bis 2005 gekickt hatte, bevor er zum Millerntor kam. Am Sonnabend (17.15 Uhr/Liveticker bei mopo.de) treten die Braun-Weißen in Lohne gegen Werder Bremen an.

„Der Gegner ist ein Top-Gradmesser für uns, um zu gucken, wie wir uns bis hierhin entwickelt haben“, sagt Schultz. Weil Henk Veerman weg und dessen Nachfolger noch nicht da ist, will er ein System mit zwei Stürmern ausprobieren: „Wir werden mit Daniel-Kofi Kyereh und Maximilian Dittgen mal vorn spielen.“ Anders als in Kiel und zu Hause gegen Aarhus sollen einige Akteure 60 oder sogar 90 Minuten spielen.

Timo Schultz: „Werder ist ein toller Verein“

Schultz erinnert sich gern an seine fünf Jahre (1995 bis 2000) bei den Grün-Weißen. „Das ist ein toller Verein, ich komme da immer wieder gern hin.“ Er trainierte auch mal bei den Profis mit, war sogar mit Trainer Felix Magath im Camp in Herzlake. Zu einem Bundesliga-Einsatz kam es allerdings nicht.

Im Pokal hat Schultz gegen Werder schon getroffen 

Beim legendären Sieg des damaligen Regionalligisten St. Pauli gegen Werder im Viertelfinale des DFB-Pokals am 25. Januar 2006 erzielte „Schulle“ den Treffer zum 3:1-Endstand. „Das war für mich selbst ein tolles Ding. Aber auch für uns als Verein. Das Jahr war sehr speziell, denn wir standen kurz vor dem Konkurs und waren dann am Ende schuldenfrei. Mit der Pokalserie haben wir es geschafft, das Ruder rumzureißen. Das war schon geil.“

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