Knie kaputt!: HSV-Finale ohne Letschert – schlägt jetzt Ewertons Stunde?
Das war es dann wohl für ihn in dieser Saison. Ohne Timo Letschert wird der HSV am Sonntag seine letzte Zweitligapartie der Spielzeit gegen Sandhausen (15.30 Uhr, Liveticker auf MOPO.de) absolvieren, dem Niederländer muss aufgrund einer Innenbandverletzung mit hoher Wahrscheinlichkeit pausieren. Auch beim Erreichen der Relegation (2. und 6. Juli) wäre sein Einsatz höchst unwahrscheinlich.
Keine guten Nachrichten für den HSV, denn Letschert war eigentlich fest eingeplant. So sah es zumindest am Donnerstag aus, als Trainer Dieter Hecking mit einer Dreier-Abwehrkette trainierte, die aus Letschert, Rick van Drongelen und Ewerton als zentralem Akteur bestand. Letscherts Knieverletzung macht diesen Plan nun zu Nichte. Kurz nach dem Training fuhr er zur Untersuchung ins UKE.
HSV-Profi Timo Letschert fehlt gegen den SV Sandhausen
Für den 27-Jährigen ist es bereits die zweite Knieverletzung dieser Spielzeit. In der vergangenen Sommer-Vorbereitung hatte er sich einen Außenbandriss zugezogen, der ihn zwei Monate lang außer Gefecht setzte.
Letscherts Pech könnte nun zur Chance für Ewerton werden. Auch nachdem Hecking am Donnerstag auf eine Viererkette umstellte, stand der wiedergenesene Brasilianer im A-Team.
Heckings Plan: Ewerton könnte sich gegen Sandhausen Spielpraxis für die mögliche Relegation holen – wenn er im Training zeigt, dass er körperlich so weit ist. Als Alternative steht aber auch noch Gideon Jung bereit.