St. Paulis Juwel: Schultz verbietet Finn Ole Becker das „Finn-Ole-Becker-Spiel“
Ein Tor hätte seinem Spiel gutgetan. Vermutlich wäre es für die Breite der Brust förderlich gewesen, wenn Finn Ole Becker gegen Nürnberg nicht den Außenpfosten, sondern ins Tor getroffen hätte. So hinkt der Mittelfeld-Mann den Erwartungen noch etwas hinterher, geschuldet auch der personellen Konstellation im zentralen, defensiven Mittelfeld.
„Er muss bedenken, er hat jetzt in Rodrigo Zalazar einen neben sich, der ist noch spielwütiger als er“, erklärte Timo Schultz, der Becker schon zu Jugendzeiten trainierte und weiß, welch Juwel in seinem Schützling schlummert. Das will indes noch geschliffen werden, und zurzeit muss Becker seine eigenen Interessen noch hintenanstellen.
St. Paulis Coach fordert von Finn Ole Becker Disziplin ein
„Er muss sich da disziplinieren“, erklärte Schultz. „Wenn er jetzt auch noch das Finn-Ole-Becker-Spiel spielen würde, weil er ja eigentlich auch eher ein Achter oder Zehner ist, und auch noch überall rumrennen würde, dann wäre es komplett vorbei.“ Von daher setze er des Coaches Vorgaben „zu 100 Prozent“ um, „auch wenn ich weiß, dass er gerne noch mehr initiieren würde“. Aber das ginge halt im Moment nicht.