Trotz Corona: Weihnachtsmarkt in den eigenen vier Wänden – die MOPO zeigt wie
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Eine Tasse Glühwein in der Hand und gebrannte Mandeln naschen: Ein Besuch auf dem Weihnachtsmarkt hat für viele Tradition. Doch in diesem Jahr ist alles anders, durch die Pandemie wird das Schlendern zwischen den leuchtenden Ständen nicht möglich sein. Ganz auf Glühwein, Bratwurst und Co. muss aber nicht verzichtet werden. Die MOPO zeigt Ihnen, wie Sie den Weihnachtsmarkt zu sich nach Hause holen.
Das weihnachtliche Schmücken
Mit der passenden Dekoration kommt die Stimmung von ganz allein. Für den perfekten Weihnachtsmarkt-Look dürfen Lichterketten nicht fehlen. Diese können in der Wohnung, aber auch auf dem Balkon angebracht werden. Dort bietet sich meist das Geländer als Befestigung an, mit ein paar Tannenzweigen wird die Optik perfekt. Wer es noch festlicher mag, bestückt das Grün mit kleinen Kugeln oder Schleifen – nur Vorsicht, die sollten festgebunden werden. Kleiner Tipp: Viele Lichterketten gibt es mittlerweile mit Batterie und Fernbedienung, dann muss keiner in die Kälte.
Der Weihnachtsschmuck in der Wohnung darf natürlich auch nicht fehlen. Neben Lichterketten bieten sich hier auch Kerzen gut an. Eine Empfehlung: Kerzen mit einem breiten Holzdocht knistern wie ein kleines Kaminfeuer. Besonders schönes Licht verbreiten beispielsweise auch Teelichthalter aus Glas in Mosaikoptik. Kleine geschmückte Tannenbäume oder Tannengrün in Vasen können im Dezember die frischen Blumen ersetzen. Ein Mistelzweig im Türrahmen zaubert jedem ein Lächeln ins Gesicht. Mit ein wenig Kunstschnee an den Fenstern ist zumindest die Illusion von weißen Weihnachten noch vorhanden.
Teelicht-Gläser lassen einen Raum ins besonders gemütlichem Licht erstrahlen.
Sina Riebe
Die richtige Weihnachtsmusik
Schon bevor der Weihnachtsmarkt überhaupt in Sicht ist, schallen die Lieder einem bereits entgegen. Zuhause darf die perfekte Musik daher nicht fehlen. Bei Musik-Streaming-Diensten wie Spotify oder Apple Music werden diverse Playlisten zum Thema Weihnachten angeboten.
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Auf Spotify gibt es beispielsweise die „Weihnachtshits“, fast fünf Stunden Musik am Stück. Jedes Jahr werden aber auch neue Weihnachtsalben auf den Markt gespült, ein Klassiker dabei ist das „Christmas“-Album von Michael Bublé. Rolf Zuckowskis „In der Weihnachtsbäckerei“ darf natürlich auch nicht fehlen.
Weihnachtszeit ist Backzeit
Für einen herrlich weihnachtlichen Duft sorgen frische Kekse aus dem Ofen oder selbstgemachte Gebrannte Mandeln. Mit Kindern bieten sich einfache Plätzchen zum Ausstechen und Verzieren an. Vanillekipferl oder Spekulatius sind da etwas aufwendiger. Der Weihnachtsmarkt-Klassiker Gebrannte Mandeln geht auch in der heimischen Küche: Zucker, Wasser, Vanille-Zucker, Mandeln und los geht’s. Kekse, Mandeln und Co. bringen nicht nur den Weihnachtsmarkt nach Hause, sie sind auch perfekt zum Verschenken – Nachbarn oder Freunde freuen sich sicher.
Zu Weihnachten: Glühwein, Punsch und Co.
Glühwein kann entweder selbst hergestellt oder fertig gekauft werden. In eigener Herstellung ist die Wahl des Weines wichtig – hier eignet sich ein halbtrockener oder trockener Rotwein, wie ein Merlot, ein Pinot Noir oder ein Dornfelder. Neben Wein gehören auch Gewürze wie Nelken, Zimt oder Kardamom mit in das heiße Getränk. Ein einfacher Topf reicht zum Anrühren aus.
Auch nicht alkoholische Weihnachtsgetränke können entweder selbst zubereitet oder im Laden gekauft und aufgewärmt werden. Neben verschiedenen Punschsorten eignen sich auch viele Tees für ein leckeres Weihnachtsgetränk. Hierfür sollte einfach ein passender weihnachtlicher Tee beim Händler des Vertrauens gekauft, in einem Topf aufgegossen und dann mit etwas Traubensaft versetzt werden. Kleiner Tipp: Den Tee deutlich stärker aufkochen als normalerweise.
Noch ein paar warme Weihnachtsmarkt-Speisen
Ob Pilzpfanne, Bratwurst oder Kartoffelpuffer: all das lässt sich auch Zuhause zubereiten und ist gar nicht so aufwendig. Für eine Pilzpfanne müssen in der Regel nur Champignons in einer Pfanne mit Öl, Knoblauch Salz und Pfeffer angebraten werden. Wahlweise kann auch Kräuterbutter oder etwas Sahne an die Pilze. Ein leckerer Dip und ein Stück Brot dazu, fertig ist das kleine Festmahl.
Vielleicht erklärt sich ja sogar jemand bereit, ein paar Würste auf den Grill zu schmeißen, zusammen mit dickem Schal und einem heißen Glühwein wird es weihnachtlich. Kartoffelpuffer sind auch zu Hause ein Genuss. Kartoffeln raspeln, mit Eiern, Mehl und Salz bestücken und ab in die Pfanne. Je nach Vorlieben können sie entweder süß mit Zucker und Apfelmus oder herzhaft mit Sourcreme serviert werden.
Die Corona-Pandemie lässt dieses Weihnachten anders aussehen als unsere vergangenen. Aber wenn man ganz ehrlich ist, eingekuschelt in einer Decke, mit einem heißen Glühwein in der Hand, umgeben von seinen Liebsten, vermisst man das Gedränge zwischen den Ständen gleich ein kleines bisschen weniger.
