• Der Hamburger Lars Molter präsentierte den Löwen in der TV-Show am Montag eine ungewöhnliche Hightech-Erfindung.
  • Foto: Screenshot/ TVNOW/ Höhle der Löwen

„Einer der besten Deals“: Hamburger räumt mit Hightech-Erfindung bei TV-Show ab

Seit vielen Jahren schon überzeugen Kandidaten in der Show „Höhle der Löwen“ prominente Investoren von ihren Ideen und sahnen dabei ordentlich ab. Jetzt hat es auch ein Hamburger geschafft, bei den gut betuchten Jury-Mitgliedern den Geldbeutel zu lockern – mit einer der laut Jury-Mitglied Carsten Maschmeyer „anspruchsvollsten Innovationen”, die in der Show je präsentiert wurde.

Lars Molter heißt der Glückliche, der zwei Investoren insgesamt 500.000 Euro entlocken konnte. Genauer gesagt dem ehemaligen Rennfahrer Nico Rosberg und dem deutschen Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer. Molter punktete  aber nicht mit einem neuen Super-Lebensmittel oder einem besonderen Lifestyle-Produkt, sondern mit ganz viel Hightech.

Hamburger Erfinder entwickelt Hightech-Element

Der Hamburger Schiffbauingenieur stellte den Investoren sein eigens entwickeltes Element vor, das Metall und Leichtbauwerkstoffe verbindet. Das Besondere daran sei, dass dabei auf das übliche Klebeverfahren verzichtet werden könne, wie der 39-Jährige in der Show erklärte. „Mit unserer Idee können Leichtbau-Teile geschweißt werden.“ Damit soll es dann laut Molter künftig möglich sein, mehr leichtere Materialien in Schiffen, Autos oder Flugzeugen einzusetzen. 

Leichtbau-Technik: Erfinder aus Hamburg überzeugt Nico Rosberg

Für die Idee hatte der Erfinder glücklicherweise genau den richtigen Investor in der Jury sitzen: Nico Rosberg. Der Ex-Rennfahrer kennt sich bekanntermaßen mit dem Thema Leichtbau aus. Seit Jahren werden die Rennwagen in der Formel 1 durch Leichtbau-Techniken weiter optimiert. „Der Ultraleichtbau ist im Motorsport eines der effektivsten Mittel, um Energie einzusparen“, sagte der Ex-Rennfahrer nach der Präsentation der Idee.

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Auch mit Blick auf die umweltschonende Mobilität sei das Prinzip ein entscheidender Faktor. Damit hatte er einen Investor schon einmal im Sack. Unternehmer Maschmeyer stieg dann auch auch mit ein. „Gemeinsam ergänzen wir uns perfekt”, sagte Maschmeyer daraufhin. 

Hamburger Ingenieur zeigt im TV Verhandlungsgeschick

Am Ende bewies der Hamburger Lars Molter auch noch gutes Verhandlungsgeschick. Die beiden interessierten Investoren wollten 25 Prozent Anteil an der Firma. Zu viel für Molter. In einem Redegefecht drückte er die Forderung auf 17,5 Prozent herunter – ein durchaus gelungener Abend für den Hamburger, der jetzt mit dem gewonnenen Geld durchstarten kann.

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Doch das ist nicht sein erster Erfolg: Nach Informationen des „Abendblatts“ hat der Hamburger auch schon in der Vergangenheit mehrere Auszeichnungen und Förderungen für seine Ideen erhalten. Er erhielt unter anderem die InnoRampUp-Förderung der Hansestadt und unterstützte schon das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie. Seine Heimat Hamburg ist dabei für ihn ein entscheidender Faktor: „Die Stadt bietet Start-Ups jede Menge Potenzial“, erklärte der Gründer. (maw)

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