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„Hamburg isst weiter“: Der ultimative Restaurant-Guide für die Corona-Zeit

„Sharing is Caring!“ Unter diesem Motto hat der Hamburger Sebastian Gröbner eine Website entwickelt, die die schwer getroffene Gastronomie-Szene der Hansestadt während der Corona-Krise unterstützen und erhalten soll. 

„Hamburg isst weiter“ heißt die Website, die im Aussehen einer Smartphone-App designt ist. Die privat initiierte Aktion soll Lokale, Restaurants und Cafés in den Zeiten der Corona-Krise unterstützen.

Aufgrund der aktuellen Beschränkungen für die Gastronomie leiden viele Betriebe unter starken Umsatzeinbrüchen. Die Branche ist nach der Lagerwirtschaft die mit den meisten Arbeitslosmeldungen in Hamburg im April, wie die Agentur für Arbeit mitteilte.

Corona in Hamburg: „Hamburg isst weiter“ als Foodguide

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Sebastian Gröbner möchte mit „Hamburg isst weiter“ kleine Restaurants und Cafés unterstützen.

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Jakob Geissele/privat

„Hamburg wäre ohne seine kleinen Restaurants und Lokale einfach nicht wirklich Hamburg!“, erzählt der Gründer Sebastian Gröbner im Gespräch mit MOPO. Er will sich dafür einsetzen, dass all die kleinen Lieblingslokale Corona auch gut überstehen – dafür brauchen sie allerdings Hilfe.

Die Idee für „Hamburg isst weiter“ kam dem 41-jährigen Hamburger aus St. Pauli an einem Sonntagnachmittag, nachdem er sich bei einem Lokal in der Nähe das Essen abgeholt hatte. „Der ursprüngliche Gedanke war, die Gastronomiebetriebe in eine gebündelte Form zu bringen und es den Gästen gleichzeitig einfacher zu machen, diese zu finden.“

Gute Möglichkeit für kleine Restaurants

Für den freiberuflichen Art Director gehören die Restaurants, Lokale und Cafés untrennbar zu Hamburg. „Dort trifft man sich mit Bekannten, isst, lacht und redet. Essen verbindet und dazu gehört eben auch die kleine Pizzeria um die Ecke. Deshalb fände ich es schade, wenn all das nach der Corona-Krise nicht mehr existieren würde.“

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Und so funktioniert’s: Die Nutzer finden auf der Website unter der Rubrik „Restaurants“ eine Liste der Gastronomiebetriebe, die derzeit Take-Away anbieten. Mithilfe der Suchfunktion ist es dann ebenfalls möglich, sich lediglich die Restaurants und Cafés anzeigen zu lassen, die sich im heimischen Viertel befinden.

„Hamburg isst weiter“: Nutzer und Restaurants können mitmachen

„Man kann natürlich auch die Funktion der Karte benutzen, und sich mithilfe der aktuellen Position die Lokale in seiner Umgebung anzeigen lassen“, erklärt Gröbner. Für ihn ist es wichtig, dass vor allem diejenigen Restaurants, die sich eine eigene Lieferung nicht leisten können, dort auftauchen.

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Aber nicht nur die Nutzer können die Website mitgestalten, auch die Lokalbesitzer selbst haben die Möglichkeit, die Liste um ihren Betrieb zu ergänzen. Dafür brauchen sie nur ein Foto hochladen – zusammen mit Informationen wie Adresse, Telefon und die aktuellen Abholzeiten. 

„Bis jetzt bekomme ich sehr viele gute Rückmeldungen“, erzählt der 41-Jährige zufrieden, „viele Restaurant-Besitzer sind froh, dass es die Aktion gibt und haben das Angebot auch bereits für sich genutzt.“ 

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