Besitz von Kinderpornografie: Reporter-Legende hat seinem Vater nie verziehen

    Erst vor zwei Tagen wurde per Gerichtsbeschluss öffentlich, dass der ehemalige Nationalspieler Christoph Metzelder in der Kinderpornografie-Affäre geständig gewesen sein soll. Nun hat Rolf Fuhrmann auf Twitter bekanntgegeben, dass er seinem Vater dasselbe Vergehen bis heute nicht verziehen hat.

    Die Reporter-Legende des deutschen Fußballs schrieb, dass „der Besitz von kinderpornografischen Bildern NICHT verzeihbar ist“. Und machte dann öffentlich, dass das auch für den eigenen Vater gilt.

    Kinderpornografie: Rolf Fuhrmann kann seinem Vater nicht verzeihen

    Fuhrmann, der durch seine Tätigkeit als sogenannter Field-Reporter in der Bundesliga und 2. Liga Berühmtheit erlangte, gab an, dass er seinem Vater nie verziehen und sehr lange daran zu knabbern gehabt hätte, dass dieser anscheinend, wie Metzelder auch, ebenfalls belastende Fotos von Kindern besaß – und das „eigentlich bis heute auch nach 55 Jahren“. Dies seien Bilder, so Fuhrmann in einem weiteren Tweet, die „du nie vergisst“.

    Aber „Rollo“, wie er fast überall gerufen wird, lernte früh, seinen eigenen Weg zu gehen und die Vorkommnisse langsam zu verarbeiten: „Von der Welt meines Vaters habe ich mit 15 Abschied genommen und, glaube ich, durch tolle Menschen fast alles überwunden.“

    Fuhrmann bedankte sich später auf Twitter für die Anteilnahme an seiner Vergangenheit. Von der Welt seines Vaters habe er mit 15 Abschied genommen. Ab und zu kommen die Erinnerungen aber doch wieder hoch, so Rollo. Er wäre aber mit sich im Reinen und liebe das Leben. 

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