• In Hamburg gibt es keine größeren Corona-Hotspots – aber mehrere kleine Infektionszentren (Symbolbild).
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Corona in Hamburg: Junge Menschen und private Feiern sorgen für Ausbrüche

Am Dienstag hat der Hamburger Senat eine Übersicht der aktuellen Coronavirus-Zahlen für Hamburg veröffentlicht. Positiv: Es gibt keine größeren Hotspots in der Stadt. Allerdings haben einige kleinere Zentren zu mehreren Infektionen geführt. Und: es waren viele jüngere Hamburger betroffen.

702 Neuinfektionen gab es in den vergangenen sieben Tagen in Hamburg. Der Großteil der gemeldeten Neu-Erkrankten ist zwischen 20 und 39 Jahren alt, in dieser Altersklasse gibt es demnach 3564 Corona-Infektionen, davon 1863 Fälle bei Männern und 1701 bei Frauen.

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Der Großteil der gemeldeten Neu-Erkrankten in Hamburg ist zwischen 20 und 39 Jahren alt.

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Zum Vergleich: Deutlich mehr als alle Altersgruppen ab 50 Jahren zusammen (3067).

Corona in Hamburg: Private Feiern sorgen für Infektionen

Wie der Senat am Dienstag mitteilte, sei eine „große Anzahl von Fällen kleineren Ausbruchsgeschehen zuzuordnen“, die demnach im privaten wie im Familienumfeld entstanden seien.

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Immerhin: Ein größeres Ausbruchsgeschehen habe es in der zurückliegenden Woche nicht gegeben. Allerdings seien drei Pflegeeinrichtungen von mehreren Corona-Fällen betroffen gewesen. 

In einer öffentlich-rechtlichen Unterkunft in Bergedorf sei in der vorletzten Woche eine Quarantäne für rund 330 Bewohner angeordnet worden. „Nachdem sieben Bewohner positiv getestet und in einen speziell bereitgehaltenen Quarantänestandort verlegt worden sind, kann die Quarantäne voraussichtlich am kommenden Samstag beendet werden“, heißt es.

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