Finanzsenator zufrieden: Hamburger Steuerfahnder sorgen für 102 Millionen Euro extra
Es klingelt in der Hamburger Steuerkasse – die Arbeit der Steuerfahnder hat der Stadt im vergangenen Jahr Steuermehreinnahmen in Höhe von mehr als 102 Millionen Euro beschert. Trotz der Corona-Pandemie ein Top-Ergebnis.
Das sei das zweithöchste Ergebnis der letzten zehn Jahre, teilte Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) am Mittwoch mit. Die Mehrsteuern seien in rund 3100 Steuerfällen entstanden, die abgearbeitet worden seien. „In Zeiten knapper Kassen ist es wichtiger denn je, dass wir konsequent unsere Einnahmen sichern und Steuern eintreiben“, sagte er.
Top-Ergebnis: Steuerfahnder sorgen für 102 Millionen Euro extra
In dem Zusammenhang seien 777 Strafverfahren und 588 Bußgeldverfahren abgeschlossen worden. In 143 Urteilen und Strafbefehlen seien Freiheitsstrafen von insgesamt knapp 22 Jahren sowie Geldstrafen in Höhe von mehr als einer Dreiviertelmillion Euro verhängt worden.
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Hinzu kämen Geldauflagen und Geldbußen in Höhe von insgesamt 2,4 Millionen Euro. Die Zahlen belegten die „auch in Pandemiezeiten hervorragende Arbeit in den Hamburger Finanzämtern“, sagte Dressel. (dpa/mp)