• Unbeschwerter Badespaß im Sommer: In Corona-Zeiten ist das leider nur bedingt möglich. (Symbolbild)
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Herbstferien in Hamburg: Dänemark bis Spanien: Wo Sie jetzt noch Urlaub machen können

Urlaub in Zeiten von Corona hat sich schon im Sommer als schwierig erwiesen, zahlreiche Reisen mussten storniert oder verworfen werden. Und vor den anstehenden Herbstferien stellen sich viele Hamburger die Frage: Wohin kann und wohin darf ich reisen? Und wo ist überhaupt noch kurzfristig was frei? Die MOPO gibt einen Überblick über die beliebtesten Ziele in Europa.

Wer ab Hamburg in den Urlaub fliegen möchte, hat fast die Qual der Wahl: Paris, Madrid, Kreta, Lissabon und Ziele innerhalb Deutschlands – alles wird angeboten. Trotz der Pandemie hat sich die Liste der möglichen Destinationen kaum verändert. Sogar vom Robert Koch-Institut ausgewiesene Risikogebiete wie die Kanarischen Inseln sind über mehrere Fluggesellschaften buchbar.

Auswärtiges Amt erklärt viele Urlaubsziele zu Risikogebieten

Dabei warnt das Auswärtige Amt für viele der beliebtesten Urlaubsländer vor nicht notwendigen und touristischen Reisen. Ein Reiseverbot allerdings besteht nicht. In manche Länder kommt man aber auch nicht einfach so rein, sondern muss vorab Dokumente ausfüllen oder sogar einen negativen Coronatest vorweisen.

Für Rückkehrer aus Risikogebieten gilt in Hamburg: Sie müssen in Quarantäne, bis sie einen negativen Test vorweisen können. Ausgenommen sind Transitreisen durch ein Risikogebiet. Hier die Situation in den einzelnen Regionen im Überblick.

Urlaub in Spanien, Griechenland, Dänemark & Co.: So ist die Lage 

Spanien: Das Land gilt seit dem 2. September als Risikogebiet – auch die beliebten Balearen und Kanaren. Wer dort Urlaub machen möchte, muss ab 48 Stunden vor der Einreise ein Online-Formular zur Anmeldung ausfüllen. Allgemein ist der Tourismus durch die extrem hohen Infektionszahlen im Land in den Hochburgen zusammengebrochen, viele Hotels sind geschlossen. Und immer wieder wird für einzelne Gegenden ein Lockdown verhängt.

Griechenland: Auch in Griechenland sind keine unangekündigten Gäste erwünscht: Reisende müssen sich dort bis 24 Stunden vor der Ankunft anmelden. Das Land ist von den Corona-Zahlen her relativ moderat betroffen. Das Auswärtige Amt weist auf die Spannungen auf der Insel Lesbos seit dem Brand im Flüchtlingslager Moria hin – hier sei allgemeine Vorsicht geboten.

Kroatien: In Kroatien gelten acht Gespanschaften als Risikogebiet, für Teile des Landes gilt eine Reisewarnung. Wer trotzdem hinmöchte, muss seine Kontaktdaten angeben. Die kroatische Regierung empfiehlt, dies vorher online zu tun, um lange Wartezeiten an der Grenze zu vermeiden.

Italien: In Italien gilt nach wie vor der Notstand, das Land war besonders hart von der Pandemie getroffen worden. Mittlerweile hat sich die Situation zwar beruhigt, Italien gilt inzwischen sogar als Vorbild für andere Länder, jedoch gibt es nach wie vor regionale Corona-Hotspots wie das Piemont.

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Niederlande: Bei unseren Nachbarn in den Niederlanden gelten mehrere Provinzen als Risikogebiet. Betroffen ist unter anderem die Hauptstadt Amsterdam.

Österreich: Für Österreich warnt das Auswärtige Amt vor der Einreise in die Bundesländer Wien, Tirol und Vorarlberg.

Corona: Andrang auf Ferienhäuser in Dänemark stark gestiegen

Dänemark: Auch in dem bei Norddeutschen beliebten Nachbarland Dänemark gibt es mittlerweile eine Region, die als Risikogebiet gilt: Hovedstaden mit der Hauptstadt Kopenhagen. In den anderen Teilen des Landes nehmen die Buchungen aber stark zu. Der Geschäftsführer des Dänischen Ferienhausverbandes, Carlos Villaro Lassen, berichtet der MOPO von einem steilen Anstieg der Urlauberzahlen.

Der Grund: Viele Deutsche mussten sich wegen stornierter Reisen auf die nähere europäische Umgebung umorientieren. Andere, die ihre Dänemark-Reise im Frühjahr absagen mussten, hätten oft Gutscheine für später bekommen. So sorgen allein die Deutschen im Oktober für insgesamt zwei Millionen Übernachtungen in Dänemark.

Ferienhäuser

Zahlreiche Deutsche zieht es jedes Jahr zum Urlaub in ein Ferienhaus in Dänemark. (Symbolbild)

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In diesen Ländern bekommen Deutsche jetzt Probleme: Nach Finnland, Norwegen, Island, Belgien, Slowenien und Bosnien-Herzegowina dürfen Deutsche zum Beispiel nur unter Vorlage zweier negativer Testergebnisse einreisen.

Irland hat Deutschland am Montag von der sogenannten „Green List“ gestrichen: Den Gästen wird empfohlen, sich in den ersten zwei Wochen nach ihrer Einreise möglichst wenig im Land zu bewegen.

Für Ungarn ist gleich jedes andere Land ein Risikogebiet: Es gibt eine Grenzsperre, niemand darf hinein.

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