Irre Verfolgungsjagd durch Hamburg: Polizei rammt Flucht-Wagen an der Alster
Altstadt –
Irre Verfolgung durch Hamburg: Ein Autofahrer ist in der Nacht zu Sonntag laut Polizeiangaben vor mehreren Streifenwagen geflüchtet und konnte erst durch eine Ramm-Aktion gestoppt werden. Der Betrunkene kam in Handschellen auf die Wache.
Zunächst war der 40-Jährige im Bereich der Bahrenfelder Chaussee (Bahrenfeld) aufgefallen. Ein Zeuge meldete sich bei der Polizei und sagte, das Auto vor ihm würde in Schlangenlinien fahren. Die Beamten hefteten sich daraufhin an den Suff-Fahrer – mit mehreren Peterwagen. Später kam heraus, dass der Mann bereits in Schleswig-Holstein wegen seiner unsicheren Fahrweise aufgefallen war.
Hamburg: Polizei verfolgt Suff-Fahrer und rammt den Mercedes an der Alster
Über Altona und Eimsbüttel flüchtete der Mercedes-Fahrer in Richtung Innenstadt. „Dabei wendete er immer wieder und beschleunigte“, sagte ein Polizeisprecher. Er soll auch Baustellenbaken umgefahren und rote Ampeln ignoriert haben.
An der Lombardsbrücke soll er in den Gegenverkehr gesteuert haben. Daraufhin rammt ein Streifenwagen den Mercedes, der Wagen kippt auf die Seite und bleibt auf einem Grünstreifen an der Binnenalster liegen.
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„Fluchtwagen und Streifenwagen mussten abgeschleppt werden“, teilte der Sprecher ferner mit. Der 40-Jährige wurde festgenommen. Bei ihm bestand der Verdacht, dass er betrunken Auto gefahren war. „Ein Atemalkoholtest ergab 1,87 Promille.“
Der Festgenommene sowie der Streifenwagen-Fahrer (25) wurden durch den Crash verletzt und kamen ins Krankenhaus.