Nach Messer-Attacken auf Pizzaboten: Jetzt hat es auch einen Sushi-Lieferanten erwischt
Eppendorf –
Essens-Lieferanten leben aktuell gefährlich in Hamburg: Nachdem zwei Pizza-Boten in den vergangenen Wochen mit einem Messer attackiert und zum Teil verletzt wurden, hat es am Sonntagabend einen weiteren Überfall in Eppendorf gegeben – diesmal auf einen Sushi-Lieferfahrer.
Nach Polizeiangaben wurde der Fahrer gegen 22.40 Uhr kurz nach einer Essenslieferung am Salomon-Heine-Weg überfallen. Dabei bedrohte der unbekannte Täter den Boten mit einem Messer und forderte die Herausgaben der Geldbörse.
Messer-Überfall auf Sushiboten in Hamburg: Polizei sucht Zeugen
Nachdem der Fahrer ihm einen zweistelligen Geldbetrag übergab, flüchtete der Täter in Richtung Meenkewiese. Der Lieferant wurde bei dem Raubüberfall nicht verletzt.
Die Polizei sucht nun nach Zeugen. Der Beschreibung des Lieferanten zufolge soll der Täter etwa 25 Jahre alt und männlich sein. Seine Größe wird auf etwa 1,80 bis 1,85 Meter geschätzt. Zudem soll er ein „südländisches Erscheinungsbild“ mit einem schwarzen Vollbart und buschigen Augenbrauenhaben haben, wie die Polizei mitteilt. Bei dem Überfall trug er eine schwarze Lederjacke und einen dunklen Kapuzenpullover.
Hinweise zum Tathergang oder der gesuchten Person nimmt die Polizei unter Tel. (040) 428656789 oder an einer Polizeidienststelle entgegen.
Lieferanten in Hamburg überfallen: Der dritte Fall in kürzester Zeit
Erst Ende Januar hatte es zwei ähnliche Fälle gegeben: Dabei wurden jeweils Pizzaboten attackiert und verletzt. Am 26. Januar kam es wohl zu einem Streit zwischen einem Pizzaboten und zwei Männern. Dabei wurde der Lieferant mit einem Messer verletzt.
Nur zwei Tage später kam es erneut zu einer Messer-Attacke auf einen Lieferanten. Dabei wurde das Opfer zu einer wohl fingierten Adresse gelotst und dort von einem maskierten Mann attackiert.
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Drei ähnliche Taten in so einem kleinen Zeitraum – nur ein großer Zufall? Oder handelt es sich dabei um eine neue beliebte Überfall-Masche? Zusammenhänge zwischen den Taten konnten bis jetzt auch nicht ausgeschlossen werden. (maw)
