Neues Depot in Hamburgs City: Von hier werden jetzt klimafreundlich Pakete verteilt
Altstadt –
In Hamburg soll die Logistik grüner werden – zumindest in der Altstadt. Dort entsteht ein gemeinsames Mikrodepot für Warensendungen von der Hochbahn, Rewe, Hermes und der Deutschen Post. Es soll ab dem 18. Januar von den Unternehmen gemeinsam genutzt werden.
Wie die Hochbahn erklärt, soll durch die Bündelung der Waren ein Schritt in Richtung Klimaschutz gemacht werden. Zudem werden demnach die Waren in der Hamburger Altstadt nicht mehr per Lieferwagen, sondern mit Hilfe von Lastenrädern an den Mann gebracht.
Hamburg: Mikrodepot soll ab 18. Januar genutzt werden
Das Depot soll ab dem 18. Januar von den vier Unternehmen genutzt werden. Teile der Lieferungen sollen dann von dort aus an den Kunden gebracht werden. Laut Hochbahn sei es das Ziel, damit den innerstädtischen Gesamtverkehr zu entlasten und somit auch Emissionen zu reduzieren.
Klima in Hamburg: „Brauchen bestmöglichen Mobilitätsmix“
„Um die ehrgeizigen Hamburger Klimaschutzziele zu erreichen und die Mobilitätswende voranzubringen, brauchen wir den bestmöglichen Mobilitätsmix in der Stadt.
Das betrifft auch die Lieferverkehre. Das Projekt des Reallabors verdeutlicht sehr gut, wie moderne Mobilität und Umweltschutz Hand in Hand gehen können“, sagt Verkehrssenator Antjes Tjarks. Hamburg werde dadurch zu einem Vorreiter für den Einsatz von Lastenrädern.
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Für die Hochbahn ergebe sich mit dem Projekt ein „sehr spannendes und neues Handlungsfeld“, sagt der Hochbahn-Vorstandsvorsitzenden Henrik Falk.
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Demnach laufe das Projekt des Mikrodepots zunächst bis Ende des Jahres. Erste Ergebnisse sollen im Oktober im Rahmen der Gesamtsimulation beim „World Congress on Intelligent Transport Systems“ (ITS Weltkongress), bei dem es sich um die Themen Service und intelligente Transportsysteme dreht, präsentiert. (maw)