Toter Polizist: Große Trauerfeier im Hamburger Michel
Große Ehre: Klaus-Ulrich Hütter, der Polizist, der im Einsatz lebensgefährlich verletzt worden war und letztlich mit nur 57 Jahren verstarb, erhält eine Trauerfeier im Hamburger Michel. Sie wird am 18. März um 10 Uhr stattfinden und öffentlich zugänglich sein. Auch prominente Gäste werden anwesend sein.
So sollen Polizeipräsident Ralf Martin Meyer und Innensenator Andy Grote (SPD) bereits ihr Kommen bestätigt haben. Weitere Gäste aus Politik und Gesellschaft scheinen als wahrscheinlich, wie die MOPO erfuhr. Sie alle kommen, um Hütter, der in drei Jahren in Pension gegangen wäre, würdevoll zu verabschieden.
Toter Polizist: Große Trauerfeier im Hamburger Michel
Ende Februar war der Zivilfahnder des LKA 23 bei dem Versuch, den mit drei Haftbefehlen gesuchten Mahmut H. (29) festzunehmen, im Einsatz lebensgefährlich verletzt worden. Der 29-Jährige steuerte auf der Flucht mit einem VW frontal in das Zivilauto zu, in dem Hütter saß. H. wurde festgenommen, der Polizist bewusstlos ins Krankenhaus gebracht. Und das unter den Augen seines Sohnes (18), ebenfalls bei der Polizei, der kurz nach dem Vorfall an der Unfallstelle eintraf. Acht Koma-Tage später erlag Hütter seinen schweren Verletzungen.
Video: Polizei-Trauer auf Facebook
Nach der Trauerfeier im Michel soll der Leichnam im „Revier Blutbuche“, der Ehrengrabstätte der Hamburger Polizei auf dem Ohlsdorfer Friedhof, im engen Familien- und Freundeskreis beigesetzt werden. Hütter hinterlässt neben einem Sohn noch ein weiteres fünfjähriges Kind.