Verkehrskontrollen in Hamburg: Fast 200 Verfahren – Autofahrer will Polizei austricksen
Die Hamburger Polizei hat am Dienstag umfangreiche Verkehrskontrollen im Hamburger Stadtgebiet durchgeführt. Dabei wurden 174 Verwarn- und Bußgeldverfahren eingeleitet. Auch Verstöße durch Radfahrer wurden geahndet.
Die Aktion begann am frühen Morgen und endete um 21 Uhr. In dieser Zeit wurden 387 Fahrzeuge und 206 weitere Verkehrsteilnehmer kontrolliert. Hier ging es auch Autofahrern an den Kragen, die ihre Autos verbotswidrig abgestellt und teilweise dadurch Radwege blockiert hatten. Ein Fahrzeug musste sogar abgeschleppt werden.
Verkehrskontrollen in Hamburg – viele Verstöße durch Radfahrer
Aber auch andere Verkehrsverstöße wurden geahndet. Bei zwei Verkehrsteilnehmern bestand der Verdacht auf Drogenkonsum, drei missachteten eine rote Ampel und neun telefonierten während der Fahrt. Aber auch Radfahrer wurden angehalten: 17 benutzten die falsche Fahrbahnseite und 19 nutzten den Gehweg zum radeln.
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Hier wurden Bußgelder zwischen zehn Euro und 25 Euro fällig. „Diese Bußgelder können sich aber schnell erhöhen, wenn man dabei andere Personen gefährdet“, sagte ein Polizist zur MOPO. Die Polizei wird auch weiterhin regelmäßig Kontrollen dieser Art durchführen.
Verdacht auf Drogen: Autofahrer versucht, Polizisten auszutricksen
Besonders dreist zeigte sich ein Autofahrer (20), bei dem der Verdacht bestand, dass er unter Drogeneinfluss steht. Bei einem durchgeführten Urintest versuchte er, die Beamten mit Apfelschorle auszutricksen. Daraufhin wurde eine Blutentnahme angeordnet.