• Hamburgs kürzester Radweg an der Julius-Leber-Straße – wozu ist der gut?
  • Foto: Florian Quandt

Was soll das denn?: Das ist Hamburgs kürzester Radweg

Altona –

Er ist knallrot markiert, aber kaum sieben Meter lang: Hamburgs wohl kürzester Radweg befindet sich an der Julius-Leber-Straße/ Ecke Goetheallee und er sorgt bei Verkehrsteilnehmern für Verwirrung.

Das Miniteil wurde im Frühjahr fertiggestellt. Der Landesbetrieb Straßen,Brücken und Gewässer hatte die Baumaßnahme zusammen mit Fahrbahnsanierungen 2019 unter der Überschrift: „Fahrradfreundlicher Umbau der Julius-Leber-Straße“ angekündigt. Entstanden ist nun der Mini-Radweg, der den Mittelstreifen der Julius-Leber-Straße quert.Doch dort steht er völlig isoliert.

Außerdem befindet er sich einige Meter von der Ampel an der Gotheallee entfernt, aber vor dem Haltestreifen. So kommt es bei dichtem Verkehr regelmäßig zu einer Blockade des Mini-Radwegs durch an der Ampel haltende Autos. Hier würde nur eine Verlegung der Haltelinie Abhilfe schaffen. Außerdem hat der Radweg Richtung Neue Mitte Altona keinen Anschluss, er führt auf eine Kopfstein-Fahrbahn.

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Der Radweg liegt neben einer Ampel – vorsichtiges Rantasten ist Radlern zu empfehlen.

Foto:

Quandt

Aber auch in Richtung Max-Brauer-Allee ergibt der Mini-Radweg keinen rechten Sinn, die Verlängerung Richtung Max-Brauer-Allee führt nämlich über den Gehweg einer Grünanlage entlang der Goetheallee, auf dem viele Fußgänger und Schüler der nahen Schule unterwegs sind.

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Als die MOPO sich vor Ort einmal umsah, wurde der Mini-Radweg folgerichtig auch kaum benutzt. Viele Radler nutzten die Fußgängerampel, um über die Julius-Leber-Straße zu gelangen und eben nicht den für sie vorgesehenen Mini-Radweg.     

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