Zehntausende Bilder und Videos: Kinderpornos auf Laptop von Hamburger Lehrer gefunden
Jenfeld –
Durch einen Zufall ist die Hamburger Polizei auf die Spur eines Mannes gebracht worden, der mehrere Terabyte an kinderpornografischen Inhalten auf seinem Laptop gespeichert haben soll. Bei dem Beschuldigten handelt es sich um den Lehrer einer Grundschule.
Laut Polizei-Angaben habe der Mann seinen Rechner über eine Kollegin einem IT-Fachmann zur Reparatur zukommen lassen. Dieser fand dann am vergangenen Sonntag das belastende Material auf der Festplatte und rief sofort die Polizei. Als Erstes berichtete das „Abendblatt“.
Kinderpornos auf Laptop von Hamburger Lehrer gefunden
Noch am gleichen Tag schlugen die Beamten zu. Eine Sprecherin: „Ermittler vollstreckten am Nachmittag einen Durchsuchungsbeschluss für die Wohnung des beschuldigten Lehrers in Ohlsdorf.“ Auch hierbei seien Beweise sichergestellt worden, darunter voll gespielte Datenträger, „die nun ausgewertet werden müssen“.
Der Lehrer sei in der Wohnung angetroffen worden und habe sich kooperativ verhalten. „Er verbleib mangels Haftgründen auf freiem Fuß“, so die Polizeisprecherin weiter. Die weiteren Ermittlungen werden beim zuständigen LKA 54 geführt – dem Fachkommissariat Cybercrime.
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Geprüft wird nun unter anderem, ob der Beschuldigte die auf seinem Laptop gefunden Kinderporno-Daten – Zehntausende Bilder und mehrstündiges Videomaterial – weitergegeben hat und von wo er sie überhaupt herbekam.
Sollte der Lehrer, der für eine Grundschule in Jenfeld arbeitet und dort auch als beliebt gilt, verurteilt werden, verliert er seinen Beamtenstatus. Und all seine Pensionsansprüche.