• Trotz wechselhaften Wetters kamen viele Urlauber am Pfingstwochenende an die Küsten von Nordsee und Ostsee. 
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Feiertage an Nord- und Ostsee: Wind und volle Strände: Pfingsten in den Badedorten

Im Strandkorb sitzen, Fischbrötchen essen und den Ausblick genießen: Viele Menschen waren am Pfingstwochenende an den Küsten von Nord- und Ostsee unterwegs. Viele Hotels waren ausgebucht. Wegen des wechselhaften Wetters blieb der ganz große Ansturm aus – nur der Strand des Luxus-Ortes Kampen auf Sylt musste am Pfingstsonntag kurzfristig wegen Überfüllung gesperrt werden.

Blauen Himmel, aber auch viele Wolken und Regen gab es über Sylt. Überfüllt war es auf der Nordseeinsel aber nicht, wie Live-Bilder vom Strand in Westerland zeigten. Viele Menschen nutzten die Möglichkeit, um in den Fußgängerzonen zu shoppen. Auch die Cafés und Restaurants auf der beliebten Nordseeinsel waren gut besucht. Am Pfingtsonntag musste der Strandabschnitt bei Kampen allerdings für kurze Zeit wegen Überfüllung gesperrt werden: Zu viele Menschen hatten sich an der Kult-Strandbude „Buhne 16“ versammelt, warteten dicht gedrängt teilweise bis zu einer Stunden auf ihr Getränk.

Trotz mäßigen Wetters: Urlauber-Ansturm auf Nordsee und Ostsee

Auch an der Ostsee herrschte Betrieb: „Nicht nur die Strandkorbvermieter in Scharbeutz sind froh über ein bisschen blauen Himmel nach dem ganzen Regen“, sagte Bürgermeisterin Bettina Schäfer am Pfingstsonntag. Auch am Pfingstmontag schien an der Ostsee die Sonne. Die Hotels seien ausgebucht und der Ort gut besucht, allerdings nicht überrannt. So könne der Tourismus langsam und entspannt wieder hochfahren, berichtete Schäfer.

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Am Sonnabend waren die Autozüge und die Fähren nach Sylt gut ausgebucht. Zahlreiche deutsche Camper verbrachten die Nacht zum Samstag sogar am Fähranleger, um dann am Morgen die erste Fähre zu erwischen, berichtete Tim Kunstmann, Geschäftsführer der FRS Syltfähre am Samstag.

Pfingst-Ausflüge: So ist die Lage an Nordsee und Ostsee

Unterdessen sank die Sieben-Tage-Inzidenz in Schleswig-Holstein weiter auf 30,3. Das geht aus Daten des Gesundheitsministeriums in Kiel hervor (Stand 23. Mai, 18.51 Uhr). Am Vortag hatte die Zahl der Neuinfektionen mit dem Coronavirus pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen bei 31,5 gelegen, am Sonntag vergangener Woche bei 35,1.

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In Travemünde blieb am Samstag bei kühlen Temperaturen und Wind ein riesiger Tagesbesucherandrang aus. „Wir können uns so hier langsam an die Normalität rantasten“, sagte Kurdirektor Uwe Kirchhoff.

Demnach seien mehrere Teststellen geschaffen worden, um die notwendigen Kapazitäten bieten und alle Corona-Maßnahmen einhalten zu können. „Mit der Impfquote können dann aber auch gerne die Temperaturen wieder steigen“, fand der Kurdirektor.

Fehmarn: Testkapazitäten am Wochenende ausgeschöpft 

In Büsum an der Nordsee war am Pfingstsonntag ebenfalls mehr los als am Vortag. „Das Wetter ist deutlich besser als gestern und es sind auch deutlich mehr Tagesgäste unterwegs“, erzählte Olaf Raffel vom Tourismus Marketing Büsum. Der Tourismus laufe nicht von null auf hundert wieder an, so dass chaotische Zustände vermieden werden können. Seit dem 17. Mai ist der Tourismus in ganz Schleswig-Holstein unter Einhaltung bestimmter Corona-Vorgaben wieder möglich.

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Auf Fehmarn war bereits am Samstag klar gewesen, dass die Testkapazitäten für Sonntag mit circa 3000 Corona-Tests voll ausgeschöpft werden würden. Das Pfingstausflugswetter zog deutlich mehr Tagesausflügler auf die Ostseeinsel als noch am Samstag, berichtete Tourismusdirektor Oliver Behncke.

„Hier ist es belebt, alles ist gut ausgebucht, aber Chaos bricht keines aus“, sagte er. (dpa/mp)

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