Abrechnung mit der Traumfabrik: Megan Fox prangert Sexismus in Hollywood an
LOS ANGELES –
Schauspielerin Megan Fox (34) gilt als Sexsymbol, wurde bereits mehrfach zur „Sexiest Woman Alive“ gekürt – und holt nun zur Abrechnung mit ihrer Branche aus: Hollywood sei eine „rücksichtslose und frauenfeindliche“ Industrie, beklagt die 34-Jährige in einem viel geteilten Instagram-Post.
Megan hat genug vom allgegenwärtigen Sexismus in Hollywood: „Wir werden auf einen Massenmarkt zugeschnitten. Wir sind eine Ware. Und mit nichts verkauft man ein Produkt besser, als durch Sex – Brüste, Beine, Po“, sagte sie in einem früheren „Bunte“-Interview.
Nun hat der „Transformers“-Star erneut ausgeteilt und die in seinen Augen vorherrschende Frauenfeindlichkeit in Hollywood angeprangert.
Megan Fox berichtete schon 2009 von frauenfeindlichen Vorfällen in Hollywood
Hintergrund: Derzeit geht ein Interview-Ausschnitt von 2009 in den USA viral, in dem Fox gegenüber US-Talker Jimmy Kimmel von Dreharbeiten erzählt, bei denen sie als 15-Jährige wenig altersgerecht posieren sollte.
Bei den Dreharbeiten zum Film „Bad Boys 2“ wurde sie demnach aufgefordert, in einem Bikini und High Heels an einer Bar zu sitzen – und, als dies aufgrund ihres Alters verworfen wurde, anschließend unter einem Wasserfall in klatschnassen Klamotten zu tanzen. Kimmels Reaktion damals: Gelächter und ein blöder Spruch.
Schauspielerin Megan Fox: „Mögen wir alle weiter aufwachen“
Auf Instagram äußerte sich die Schauspielerin nun zu der hitzigen Diskussion, die aufgrund des Videos entfacht wurde: „Ich danke euch für eure Unterstützung. Aber diese konkreten Fälle waren belanglos auf einem langen und beschwerlichen Weg, auf dem ich einige wirklich erschütternde Erfahrungen in einer rücksichtslos frauenfeindlichen Industrie gemacht habe“, so Fox.
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Es gebe „viele Namen“, die es verdient hätten, öffentlich genannt zu werden. Aber sie hätte diese in ihrem „zersplitterten“ Herzen weggeschlossen. Ihr Posting, das tausendfach mit „Gefällt mir“ markiert wurde, hatte Fox überschrieben mit den Worten „Mögen wir alle weiter aufwachen.“ (alp)